Dieser Bericht gilt grundsätzlich für alle ASUS T100TA-Modelle, die sich ja nur durch ihre Speichermöglichkeiten unterscheiden.
Die eigentliche Technik ist bei allen Modellen gleich: Hochmoderne INTEL-ATOM-CPU und auch hochmoderne integrierte INTEL-Grafik.
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Ein kleines Video dazu gibt es hier: http://www.youtube.com/watch?v=ZYp3baWYjtk
Das Video wurde zunächst mit LoiLoScope geschnitten, dann mit Video deluxe 2014 finalisiert.
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Vorweg:
Dieser Bestellung ging eine herbe Enttäuschung durch ein Lenovo-Convertible voraus (K3011W - Tablet/Notebook-Kombi).
Das schien zunächst ganz okay, „verreckte“ aber schon nach kurzer Zeit.
Der Lenovo-Service erwies sich dann auch als ziemlich ignorant und wenig zielführend. Anscheinend setzt Lenovo jetzt mehr auf „Masse statt Klasse“, um als weltgrößter PC-Hersteller zu gelten.
(Amazon fackelte bei Rücknahme und Gutschrift nicht lange und handelte absolut zügig.)
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Vor der Lieferung eines anderen Rechners von ASUS gab es anderweitig Gelegenheit, einen entsprechenden ASUS-Transformer gründlich auszuprobieren.
Dabei fiel auf:
Das Lenovo-Gerät wies nur einen 2-Kern-Prozessor auf (wenn auch mit HT = Hyperthreading).
Der ASUS-Transformer hat dagegen eine echte und sehr fortschrittliche 4-Kern-CPU und dazu auch noch eine integrierte Grafik, die zudem mit QUICK SYNC-Video ausgestattet ist. Dazu kommt dann noch die spezielle Clear Video INTEL-HD-Grafik.
Darüber hinaus bringt der ASUS-Transformer noch einen besonders geldwerten Vorteil mit, der nicht zu verachten ist:
Eine vorinstallierte **Vollversion** von Microsoft Office Home & Student 2013. Für jemanden, der mit den entsprechenden Programmen bereits viel am PC gearbeitet hat und weiter arbeitet, ist das ein nicht zu verachtendes ganz enormes Plus. - Für Neulinge erübrigt sich das Suchen nach anderen leistungsfähigen Programmen. Im WEB wird diese Version teilweise für über EUR 200.00 angeboten!
Der als etwas „gering“ erscheinende Speicher von nur 32GB („Festplatte“) lässt sich durch eine zusätzliche und entsprechend große micro-SD-Karte ausgleichen (z.B. durch eine SanDisk Ultra Class 10 64GB microSDXC-Speicherkarte zu € 44,00).
Daraus ergibt sich der Vorteil, dass man alle sensiblen Daten nur auf diesem „Zusatz-Laufwerk“ speichert und die Karte im Notfall entnehmen kann.
Auf dem ASUS-Transformer, der erprobt werden konnte, befand sich auch das LoiLoScope-Videoschnitt-Programm, das überraschenderweise sehr flott arbeitete.
(Siehe dazu http://www.amazon.de/LoiLoScope2-Videobearbeitung-DVD-Blu-Ray-Software/dp/B0088N0E0C/ref=sr_1_1?s=software&ie=UTF8&qid=1384860799&sr=1-1&keywords=loiloscope2)
Das gibt sozusagen den Kick:
Die MS-Suite-Vollversion und dazu noch ein Videoschnitt für unterwegs, um über einen Adapter etwaige Videoaufnahmen direkt von der SDHC-Karte eines Camcorders aus bewerten und dann bearbeiten und für einen weiteren Schnitt auf einem „großen Rechner“ vorbereiten zu können.
Übrigens:
An Windows 8.1 gewöhnt man sich sehr schnell, zumal man auch direkt zum Desktop statt zu den Kacheln booten kann.
Windows 8.1 bietet selbst die passende Einstellung dafür.
Ein weiteres Highlight:
Über das Dock-Teil steht ein Anschluss für schnelles **USB 3.0** zur Verfügung.
Das bringt richtig Power! - Weil das allein jedoch nicht reicht, wurde auch hier ein „CSL - USB 3.0 HUB (Super Speed) | bis zu 5Gb/s | 4 Port Verteiler“ mitbestellt. Daran lässt sich nach Herzenslust anschließen, was man so braucht... – z.B. auch eine 240GB-SSD-„Festplatte“ (hier die 840er von SAMSUNG oder eine 500GB-USB 3.0-HDD von Toshiba). Preiswerter Speicherplatz ist heutzutage kein Problem mehr und muss nicht unbedingt im Rechner selbst vorhanden sein. Externe Speicher mit sensiblen Daten haben zudem den Vorteil, dass man sie abtrennen und woanders sicher unterbringen kann.
Hier ist ein solches Gerät wie der ASUS Transformer auch deshalb von so starkem Interesse, weil damit bei längeren Bahnfahrten Langeweile in eine produktive Tätigkeit verwandelt werden kann. Dabei steht nicht einmal die Online-Funktion (über Smartphone-Tethering / http://de.wikipedia.org/wiki/Tethering ) im Vordergrund, sondern die Arbeit, für die man sich zu Hause dann die Zeit für anderes, etwa für das Familienleben, sparen kann.
Die glatte und glänzende Oberfläche des Tablet-Teils dürfte beim Halten von erheblichem Vorteil sein.
Kaum jemand hat absolut trockene Haut.
Dadurch rutscht ein Tablet mit absolut glatter Oberfläche weniger leicht aus dem Griff.
Ein hiesiges MEDION LIFETAB weist eine matte Oberfläche auf. Deshalb unternahm ich einen Versuch:
Mit einem bestimmten, abnehmenden Druck hielt ich es fest, bis es mir aus den Fingern rutschte.
Bei einem gleichen und vielleicht sogar geringeren Druck blieb das ASUS-Tablet noch „im Griff“.
Es „klebte“ sozusagen an den Fingern, was ich für einen großen Vorteil halte. Etwaige Fingerabdrücke interessieren mich nicht, weil ich ja auf das Display schaue und nicht unentwegt auf die Rückseite starre. Beim Zuklappen eines Note- oder Netbooks lege ich sowieso ein Mikrofaser-Tuch zwischen Tastatur und Display. Damit kann man ja auch mal eben den „Deckel“ abwischen.
Für unwichtig halte ich auch die Druckpunkte beim Touchpad.
Ich durfte den ASUS-Transformer einer befreundeten Person noch einen ganzen Tag bei mir zu Hause benutzen.
Da habe ich an USB eine kleine Funkmaus von Logitech angeschlossen, die unverzüglich erkannt wurde. Dadurch ergab sich eine Arbeitsweise, wie ich sie am Akoya-Notebook und am Büro-PC gewohnt bin.
Bleibt das Display:
Am Büro-PC habe ich einen FullHD-Monitor mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Mein „großes“ Notebook bietet 1600 x 900 Bildpunkte.
Da erscheinen 1366 x 768 Pixel als etwas wenig. -- Aber stimmt das?
Mein MEDION-Tablet weist 1280 x 800 Pixel auf, was für HD-Videos in 720p bereits „nativ“ bedeutet.
Das gilt dann auch für das ASUS-Gerät, das dem früheren „HDready“-Format entspricht.
Man bedenke auch, dass es sich bei dem Transformer um einen Mobil-PC handelt, der sonst oft üblichen Notebooks bis auf die Bildschirm-Diagonale in keiner Weise nachsteht. Dazu noch um einen „lautlosen“ PC, weil er keinen Lüfter braucht.
Gewicht:
Mein LIFETAB wiegt 620 Gramm. Es wirkt nicht unangenehm in nur einer Hand, doch relativ massiv.
Das um 100 Gramm geringere Gewicht des Transformers ist da schon von Vorteil, aber nicht entscheidend. (Immerhin bewegt sich der ASUS-Transformer hinsichtlich Gewicht auf „Apple-Niveau“...)
USB:
Dieses ist ein sehr wichtiger Punkt.
Das ASUS-Gerät arbeitet mit einen hochmodernen echten 4-Kern-Prozessor und Schnittstellen auf dem neuesten Stand. An der USB-Buchse des Tablet-Teils, die mit einem OTG-Adapter genutzt werden kann und zum Aufladen des Akkus dient, liegt nur USB 2.0 an.
Am Tastatur-Dock jedoch wird eine USB 3.0-Schnittstelle angeboten. Daran lässt sich bequem ein 3.0-tauglicher HUB anschließen (z.B. der schon erwähnte „CSL - USB 3.0 HUB“).
Dieser HUB stellt vier USB 3.0-Buchsen zur Verfügung.
Zusammen mit den Möglichkeiten, welche mit WLAN-tauglichen Peripherie-Geräten bestehen (etwa Drucker), ergibt sich eine äußerst beachtliche „Konnektivität“ ähnlich wie bei einem vollwertigen PC.
Hier wurde auch eine SSD von SAMSUNG in einem USB 3.0-Gehäuse am Transformer ausprobiert (nur **ein** Anschluss notwendig). Sie funktionierte einwandfrei. Auch eine 500GB-Toshiba-USB 3.0-HDD – ebenfalls mit nur einem Anschluss – funktionierte einwandfrei.
Im gemessenen Stromverbrauch kam die TOSHIBA-HDD im Notebook-Format beim Schreib-/Lese-Zugriff sogar besser weg.
Sogleich entstand die Idee, Daten beim Transformer im Mobil-Betrieb nur auf einer zusätzlichen 64GB-Karte abzulegen und später im Heimbetrieb mit Daten auf einer solchen SSD additiv zu synchronisieren (nicht jedoch subtraktiv, so dass Daten auf der Karte auch gelöscht werden können).
Software:
Windows 8.1 in der Vollversion (also nicht nur RT!) ist ein wesentlicher Knackpunkt.
Die Mission von Windows 8 ist ja, für alle Geräte vom Smartphone über Notebooks und Tablets bis hin zum Standard-PC eine gleichartig zu benutzende Oberfläche einschließlich Touch zur Verfügung zu stellen.
Der Benutzer soll nicht ständig umdenken müssen und einmal Gelerntes auch auf anderen Geräten sofort anwenden können.
Das wird vor allem jener zu würdigen wissen, der Geräte verschiedener Klassen auch ständig zu bedienen hat.
Hinzu kommt:
Der Transformer bringt eine Vollversion von Microsoft Home & Student 2013 mit.
Das ist eine (schon etwas „überfrachtete“) Office-Suite, die zu nutzen erlernt werden will, die jedoch kaum irgendwelche Wünsche offen lässt.
Rechnet man handelsübliche Preise für MS-Windows und MS-Office zusammen, erhält man die Hardware schon fast „geschenkt“.
*** Erstes Fazit ***:
Das ASUS-Transformer-Convertible dürfte gegenwärtig als „Best Buy“ anzusehen sein.
Insbesondere ist es im Preis/Leistungs-Verhältnis und in der Technik z.B. dem LENOVO Ideatab K3011W und anderen Angeboten im Windows 8-Segment haushoch überlegen.
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Update 21.11.2013: Und noch etwas vorweg, ehe das eigene Gerät ankommt:
Während die Bestellung noch lief, bot AMAZON die 64GB-Variante an (€ 429.00).
Also wurde flugs die 32GB-Variante storniert und das 64GB-Modell bestellt, das nun zur Lieferung ansteht.
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Update 26.11.2013:
Wahrhaftig ein verrücktes Ding.
Als Erstes wurden die Schriftgrößen unter Windows angehoben.
Danach lassen sie sich unter den Icons, in den Titeln etc. bequemer lesen.
Auch wurde unter Taskleiste >> Eigenschaften >> Navigation das Booten zum Windows-Startbildschirm eingestellt (Haken gesetzt).
Unter bestimmten Umständen bringt Windows die Ordnung auf dem Desktop durcheinander. Dagegen hilft das Progrämmchen „Desktop OK“, das ohne Installation die Ordnung wiederherstellt.
Fürs DVB-T-Fernsehen über WLAN wurde ein Programm von MEDION installiert, das mit einem winzigen und akkubetriebenen DVB-T-Empfänger zusammenarbeitet, der einfach so auf dem Tisch herumliegt und über WLAN die digitalen Sender auf den Transformer bringt.
Das funktioniert hervorragend.
Ebenfalls einwandfrei funktioniert der WDR-Radiorecorder, der alle Programme des Westdeutschen Rundfunks auf den Rechner bringt.
Die WLAN-Empfindlichkeit ist überzeugend. Auf alle anderen PCs konnte ruck-zuck zugegriffen werden. Gleiches gilt für den FRITZ!-Mediaserver, so dass Videos von an der FRITZ!BOX angeschlossenen USB-Datenträgern bequem angeschaut werden können.
Eine an die Transformer-Tastatur angeschlossener „CSL - USB 3.0 HUB (Super Speed)“ arbeitet einwandfrei. Er macht aus einer einzigen USB-Buche nun **vier** USB 3.0-Buchsen. Eine wird für die drahtlose Funkmaus benötigt. An einem anderen Anschluss steckt ein USB-Stick (zur Zeit einer von einem Schweizer Freund, der darauf bearbeitete Dokumente gespeichert hat, die der „Cloud“ nicht anvertraut wurden). An eine weitere Buchse wurde eine externe TOSHIBA-USB 3.0-Festplatte mit 500GB Kapazität gesteckt, die einen rasend schnellen Datentransfer bringt.
Von den vielen Möglichkeiten der Konten-, Cloud- und Synchronisierungsverknüpfungen wurde mit etwas List und Tücke Abstand genommen. Einige von Microsoft klammheimlich vorgenommene Verknüpfungen (z.B. von Skype-Konten) wurden – etwas mühselig – wieder aufgelöst.
Als tückisch erwies sich unter Windows 8.1 die Benutzung bereits vorhandener und bekannter Email-Adressen. Daraus sollte man die Lehre ziehen, nur nagelneue, frisch angelegte Email-Adressen zu verwenden, die auch keine Klarnamen enthalten (etwa mail@domainname.de).
Ansonsten arbeitet Windows 8.1 hervorragend und auch ohne jede Hakelei auf diesem Hybrid-Rechner. Die mitbestellte Karte „SanDisk Ultra Class 10 64GB microSDXC-Speicherkarte“ war exFAT formatiert und wurde vor dem Gebrauch als NTFS-Laufwerk formatiert. Mit dieser Karte gab und gibt es keine Probleme.
Der Akku
benimmt sich sehr ordentlich. Mal wurde mit, meistens ohne angeschlossenes Netzteil gearbeitet (das auf unkritische Weise warm wird). Am Vortag wurde immer mal wieder für längere Zeit nur im Akkubetrieb gearbeitet, wonach der Akku immer noch halbvoll war.
Für jemanden, der nur mit Tastaturen wie bei Bürorechnern gearbeitet hat, ist die Transformer-Tastatur etwa gewöhnungsbedürftig. Das Verhältnis zwischen Büro- und Netbook-Tastatur beträgt 21:19 Zentimeter (gemessen von Taste A bis Taste Ä). Die Abstände bei der ASUS-Tastatur sind also rund 10 Prozent kleiner.
Das Trackpad wurde bislang noch nicht benutzt. Wegen der bevorzugten Funkmaus dürfte es (HIER!) sogar fehlen.
Als reines Notepad (also ohne angedockte Tastatur) verhielt sich der Transformer sehr lobenswert. Es gibt Journalisten, die auf der glatten Oberfläche herumreiten, weil diese „magnetisch“ auf Fingerabdrücke reagiere. „Glatte“ Oberflächen haben anscheinend erst die Journalisten und danach deren Leserschaft verrückt gemacht.
Man mache folgenden Test:
Man nehme ein Notepad (z.B. mein MEDION LIFETAB) auf die flache Hand und senke diese dann allmählich ab. Spätestens bei einem Winkel von etwa 60 Grad rutscht das Tablet spontan weg.
Dann lege man den Transformer auf die flache Hand und senke sie ab.
Und siehe da:
Erst wenn die Hand schon fast senkrecht nach unten weist, beginnt das Tablet zu rutschen.
Vielleicht fängt jetzt der eine oder andere an, darüber nachzudenken, welche Vorteile eine „glatte“ Oberfläche bietet.
Und noch eine Kleinigkeit:
Die Rückseite des ASUS-Transformers T100TA gilt mit ihrem Kristall-Effekt in anderen Kreisen als den „deutschen“ als ausgesprochen elegant. Sie sieht alles andere als „billig“ aus. Bei Autos muss man für eine „Kristall-Effekt-Lackierung“ sogar einen ansehnlichen Extra-Betrag drauflegen.
Auch das Herummäkeln an dem „Kunststoff“ für den rückseitigen Deckel ist absolut albern. Schließlich soll ein Tablet-PC möglichst leicht sein. Und Kunststoff ist insbesondere im privaten Leben ein Alltag, ohne dass sich jemand daran stört.
Weiteres zum Display:
Es bringt bei entsprechender Helligkeitseinstellung (HIER stets auf Maximum!) eine hervorragende Darstellung wie sie besser nicht sein muss. Es lohnt sich aber, das Display mit einer Folie abzudecken. Dabei erweist sich eine „dipos Asus Transformer Book T100TA“-Folie als das Beste auf dem Markt. Trotz dieser Folie ist der Touchscreen herausragend sensitiv. Er reagiert schnell und zuverlässig auf die leiseste Berührung (es sei denn das jeweilige Programm ist von sich aus widerspenstig).
Dabei fällt vielleicht auch die absolut intelligent gestaltete Bildschirm-Tastatur von ASUS auf. Eine bessere wurde hier noch nicht erlebt. Auch die von MEDION beim LIFETAB kann da nicht mithalten.
Etwas zum Meckern? -- Bis jetzt wurde noch nichts gefunden. Ein vollwertiger, lautlos arbeitender Rechner mit einem hochmodernen, leistungsfähigen Prozessor sowie mit dem neuesten Betriebssystem von Microsoft, und das in der Größe eines 10-Zoll-Tablets, nur etwas dicker, das ist schon etwas! Dazu noch Home & Student-Office in der Vollversion fertig installiert...
Der Preis von EUR 429.00 für die 64GB-Version erscheint dabei eher ein Witz zu sein, ist jedoch Tatsache.
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Update 29.11.2013:
Eindeutig eine Windows-Angelegenheit:
Wird das Gerät häufig allein gelassen, wonach es sich „schlafen“ legt, kann es sein, dass die Verbindung zum zweiten „Laufwerk“ (64GB-Zusatz-Karte) instabil wird.
Wird die Karte herausgenommen und wieder eingesteckt, ertönen dann zwar die „Gongs“, doch wird die Karte nicht im Explorer sichtbar.
Neustart behebt dieses Problem zuverlässig.
Erstaunlich: Das Durchhaltevermögen des Akkus.
Über Nacht wurde der Akku absolut voll geladen. Dann sollte er bis zur Selbstabschaltung des Rechners entladen werde (zum „Kalibrieren“). Das wurde zu einer langweiligen Sache, weil trotz großer Belastung (zwei Videos wurden in Schleife gleichzeitig über WMP und VLC abgespielt) der prozentuale Rest nur sehr langsam abnahm.
Schließlich riss der Geduldsfaden, und es wurde wieder aufgeladen.
Zur Zeit liegt nach Aufladung und heftiger Benutzung die Kapazität noch bei 57%.
Als Nächstes stand der Anschluss einer USB 3.0-HDD an, um zu erleben, wie der Akku damit zurechtkommt.
Das ist nun geschehen.
Ausgewählt wurde eine 500GB-Toshiba-Festplatte, die an einen HUB gesteckt wurde.
An diesem HUB befanden sich damit: 1 32GB-Intenso-Stick, 1 Empfänger für die Funkmaus von Logitech und die TOSHIBA-Festplatte.
Der Rechner hatte nach Aufladung am Morgen 99% Akkureserve.
Nun wurden von der Festplatte Hunderte von .MTS-Videoclips im HD-Format aus einem Camcorder in die Wiedergabeliste des Windows Media Players gezogen. Der Player sollte sie in einer Dauerschleife wiedergeben.
Dadurch würde die Festplatte beständig für Lesezugriffe angesprochen und im Dauerbetrieb arbeiten.
Ergebnis:
Nach drei Stunden war die Akkureserve erst von 99% auf 47% abgesunken.
Das spricht einerseits für die Genügsamkeit der Festplatte und andererseits für die Leistungsfähigkeit des Transformer-Akkus.
Festzuhalten ist:
Mit zunehmender Spielzeit erhöhte sich die Entladungsgeschwindigkeit. Wohl nichts Ernsthaftes und womöglich grundsätzlich stets so.
Bei 40% wurde während des Betriebes das Notebook an den 5V/2,1A-Ausgang eines externen Akkupacks angeschlossen. Sofort leuchtete die Ladeanzeige am Notebook auf. Die Akkukontrolle meldete: „Netzbetrieb; wird aufgeladen“.
Offenbar funktioniert auch dieses.
Später wurde der Rechner-Akku mit DVB-T-Empfang gequält, bis das Gerät sich am späten Nachmittag von selbst abschaltete.
Nach dem Anstecken des Netzteils und Neustart wurden nur 2% für an Akku gemeldet.
Der Rechner wurde nun in Ruhe gelassen und zeigte irgendwann in den Abendstunden 100% Akkuladung an.
Weiteres Fazit:
Der Akku hält wohl eine Menge aus... – trotz der diversen außergewöhnlichen Belastungen.
Das beruhigt. – Auf einen 32GB-USB-Stick wurden ein paar Spielfilme kopiert, die während längerer Bahn- oder Flugreisen die Zeit vertreiben mögen. Bei einem der Filme aus dem TV musste noch die Werbung herausgeschnitten werden, was bei diesem Hybrid-Rechner dank LoiLoScope mit Leichtigkeit möglich war.
Es ist schon erstaunlich, auf welch geringem Raum sich heutzutage umfassende PC-Technik versammeln lässt und was man dabei an Software alles nutzen kann.
Auffällig ist dabei nur, in welchem Maße sich jetzt bei Produkten aus China die Qualitätskontrolle verabschiedet zu haben scheint. Sieht man von nicht ernst zu nehmenden Quenglern in den AMAZON-Rezensionen und -Kommentaren ab, bleiben doch erhebliche Klagen übrig, aus denen sich schließen lässt, dass Hersteller und Handel erst einmal so viel wie möglich raushauen, um Kunden zu „binden“. Erst recht während der Vorweihnachtszeit, in der das Geschäft boomt. Viele Erwerber scheinen sich ihrer Rechte und Möglichkeiten nicht ausreichend bewusst, mosern nur herum und lassen sich vom Handel hinhalten. Ein Erwerber sollte bei einem frisch gekauften Rechner sechs Wochen Wartezeit für eine Nachbesserung in Kauf nehmen.
Bei LENOVO kommt hinzu, dass diese Marke für sehr viel mehr Geld deutlich weniger aktuelle Technik anbietet (z.B. den Atom DualCore Z2760-Prozessor statt des wesentlich besseren Atom QuadCore Z3740-Prozessors im ASUS-T100TA mit auch wesentlich höheren Datendurchsätzen).
(Dieser Beitrag wurde in etwas ähnlicher Form als „Rezension“ bei AMAZON veröffentlicht.)
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