2016 wird das Jahr der Virtual Reality Headsets, aktuell buhlen drei Systeme um die Gunst der Erstkäufer: Facebook mit Oculus Rift, HTC mit Vive und Sony mit Playstation VR.
Sonys Lösung wird voraussichtlich zum Weihnachtsgeschäft 2016, Online-Händler nennen bereits den Oktober als Auslieferungstermin. Im Gegensatz zur Konkurrenz wird Sony sein Headset recht günstig für 399 Euro anbieten.
Hinzu kommen noch rund 45 Euro für die zwangsläufig ebenfalls nötige Playstation Kamera. Abseits vom Preis ist verlockend, dass bei Sonys Headset am wenigsten Rumgefrickel anfällt. Während die Konkurrenz auf starke PC-Hardware setzt, braucht es bei Sony nur eine Playstation 4. Prinzipiell wird das Headset also einfach anstelle eines Displays an die Konsole angeschlossen.
Pro Auge liefert das Headset eine Auflösung von 960 x 1.080 Bildpunkte, insgesamt also Full HD Auflösung von 1.920 x 1.080. Ob die Rechenleistung der Playstation 4 ausreicht um hier das Maximum zu erreichen ist gewiss heikel. Da wundert es wenig, dass aktuell die Gerüchteküche brodelt, von einer neuen Playstation 4 mit 4K-Auflösung und doppelter Rechenleistung berichtet (Standard.at).
Weiter wird vermutet, dass die 4K-Version kompakter sein wird und zudem nicht gravierend mehr kostet als die Playstation 4 bei Markteinführung - also zwischen 400 und 500 Dollar.
Hinweis: Eine Diskussion zum Thema gibt es bereits hier im Beitrag von Olaf19.
Die VR-Lösung braucht zwar von der Konsole keine höhere Auflösung, da sie selbst nur Full-HD darstellen kann, mehr Rechenleistung ist aber gewiss angesagt, um Full-HD in VR geschmeidig rüberzukriegen. Aktuell sind die Gerüchte um die 4K-Playstation noch nicht bestätigt, ich halte sie aber für wahrscheinlich.
Wer bereits eine Playstation 4 hat, der kann einfach abwarten was kommt. Wer indessen die Anschaffung einer 4rer plant muss jetzt allerdings aufpassen. Ich vermute mal, dass Sony die 4K-Konsole zum Weihnachtsgeschäft im Bundle mit dem VR-Headset raushauen wird.