Ein US-Gericht hat Microsoft jetzt dazu verdonnert, 388 Millionen Dollar Schadensersatz an Uniloc, ein Softwareunternehmen aus Singapur, zu zahlen. Begründung des Gerichts: Verletzung geistigen Eigentums.
Zum "Bußgeld" kommt jetzt noch Spott dazu. Denn bei der Patentverletzung geht es ausgerechnet um die "Produkt-Aktivierung", die Microsoft bei seinen Betriebssystemen und Office-Paketen eingebaut hat. Diese Aktivierung stellt sicher, dass überprüft werden kann, ob für eine installierte Software eine gültige Lizenz vorhanden ist. Bereits 1996 hat Uniloc ein Patent angemeldet, das einen "Aktivierungs-Mechanismus" für Software beschreibt.
Aus Sicht Microsofts wurden keine Patente verletzt und man will gegen das Urteil Einspruch erheben.