Geräusche erzeugen Schallwellen und die können Dinge bewegen - die Blätter von Pflanzen, Chipstüten, alles was sich leicht bewegen lässt.
Das menschliche Auge kann derart minimale Bewegungen eher nicht wahrnehmen, moderne Kameras schaffen das aber locker.
Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben jetzt ein Projekt vorgestellt, bei dem der Ton einer "stummen Filmaufnahme" anhand der Bewegungsanalyse darin befindlicher Gegenstände rekonstruiert wird.
Das Video sagt alles:
https://www.youtube.com/watch?v=FKXOucXB4a8
Genial und erschreckend. Wirklich "perfekte" Resultate wie im Video gezeigt werden aktuell (noch!) wohl nur mit professionellen Highspeed-Kameras erreicht, auch Kameras von Smartphones, die 60 Bilder/s packen, sollen allerdings schon zwar bescheidene aber brauchbare Ergebnisse liefern.
Die Washington Post weist darauf hin, dass die "Highspeed"-Kameras der MIT-Forscher, die so 2.000 bis 6.000 Bilder/s schaffen, keineswegs Spitzenmodelle sind. Die bringen es inzwischen auf über 100.000 Bilder/s. Ich bin mal gespannt, was bei dieser Forschung noch alles rauskommt, welches Potential die Sache hat. (thx Borlander für die Info zur Sache)