Googles Mitteilung ein eigenes "PC-Betriebssystem" namens Chrome OS zu bringen, schlug im Juli 2009 ein wie eine Bombe (siehe Google bringt eigenes Betriebssystem).
Denn: Desktop-Betriebssysteme sind einer der wenigen Bereiche, in denen Microsoft nicht bereits an die Wand gespielt ist. Und jetzt ist es soweit. Google hat nicht nur Chrome OS fertig, auch die ersten Geräte - Chromebooks genannt - sind bald lieferbar, können ab 15. Juni vorbestellt werden (siehe Nichts als das Web ). Chrome verspricht das, was normale Anwender eigentlich brauchen: einfach und sicher im Web surfen, ohne sich mit typischen Computerproblemen herumschlagen zu müssen.
Und was Google so verspricht klingt nicht schlecht. Chrombooks sollen in acht Sekunden starten und betriebsbereit sein und durch Updates noch besser werden. Das Konzept bei Chrome OS besteht darin, ausnahmslos immer online zu sein. Und dass der Chrome Browser ein flottes Teil ist, hat Google ja längst bewiesen.
Chromebooks haben idealerweise 3G drinnen, sind also fit für mobiles Internet. Google betont, dass Chrome OS für maximale Sicherheit konzipiert wurde um Schad-Software abzuwehren. Konkret sind Chromebooks natürlich die Antwort auf "Netbooks". Google stellt auf seiner Webseite zu Chrome OS Gerätelaufzeiten von bis zu 24 Stunden in Aussicht.
Ob das klappt, wird sich bei den bevorstehenden Tests der ersten Geräte zeigen. Sowohl Samsung als auch Acer wollen Mitte Juni ihre ersten Chromebooks rauslassen, die um die 400 Euro kosten sollen.
Michael Nickles meint: Erstmal gilt dran zu erinnern, dass ja auch Microsoft kurz nach Bekanntwerden von Chrome OS seinen Senf zur Sache gegeben hat (siehe Gates und Ballmer über Chrome OS). Bill Gates teilte seine Gelassenheit über den "Angriff" mit und Steve Ballmer beteuerte, dass es kein neues Betriebssystem braucht, weil Windows genau das richtige ist.
Und Ballmer betonte gar, dass ein Web-basiertes System Quatsch sei, weil Anwender die Hälfte ihrer Zeit am PC offline verbringen (wo immer er diese Zahl her hat). Ob die Beiden jetzt immer noch so denken, bezweifle ich mal. Denn: bereits mit seinem Einsteig in den Browser-Markt hat Google ja ordentlich überrascht, Chrome gewinnt rasant Marktanteile. Im Fall eines "Chromebooks" gilt natürlich, dass sich Kunden komplett für ein "Leben in der Datenwolke" entscheiden.
Ein Chromebook hat ja im Prinzip nicht mehr als ein "Mini-Linux mit einem Browser" drinnen. Haben die Dinger das Potential Microsoft wirklich zu ärgern? Ich glaube aktuell nein. Mit einem Preis von rund 400 Euro sind die ersten Chromebooks schon mal eine ganze Ecke zu teuer - da hol ich mir lieber ein Netbook für rund 300 Euro.
Auch ist die "Angst vor der Datenwolke" bei Vielen gewiss noch sehr hoch. Und: auch die Preise für mobile Internetnutzung sind in Deutschland nach wie vor absurd hoch und es lauern dreckige Fallen bei mobilen Verträgen (siehe Internet mobil - schnell drin, schnell pleite).
Dennoch: sollten die Preise für Chromebooks rasch in die "200 Euro Ecke" purzeln, sollten die Dinger wirklich ein Akkulaufzeit von 24 Stunden bieten, dann kann es verdammt schnell "rummms" machen und Google räumt ab. Viele mögen es für absurd halten, dass Chrome OS das Ende von Microsoft einleiten könnte. Aber: Microsoft lebt von Betriebssystemen.
Und das Leben spielt sich nun mal zunehmend im Web ab und normale Anwender (die Masse) juckt es nicht, wie sie ins Web kommen - die wollen einfach nur schnell rein und dass das stressfrei funktioniert.
Google hat bereits einen Dateimanager in das Betriebssystem integriert, dadurch ist es möglich, Dateien auch auf offline-Medien zu speichern. Gleichzeitig hat Google ja auch schon betont, dass wichtige Programme, wie Google Docs, etc. ab Sommer diesen Jahres auch offline funktionieren sollen.
Somit sind die wichtigsten Funktionen auch ohne Internet nutzbar.
Es wird aber dennoch noch einige Zeit dauern, bis sich Googles Betriebssystem durchsetzt, denn bis jetzt gibt es noch keinen Videoplayer und noch keine Spiele wie CoD, Assassins Creed etc. pp.
ich denke auch, dass der Erfolg oder Misserfolg von Chromebooks in erster Linie vom Preis abhängt.
Wenn man bedenkt, dass dieses Mini-Linux kostenlos ist und, sagen wir mal, eine recht spartanische Hardware benötigt, ist der Preis von etwa 400 Euro einfach zu hoch gegriffen. Das werden nur die üblichen Freaks "Ich war einer der ersten" ausgeben.
Bei einem Preis um 200 Euro werden sicherlich auch viele "Normaluser" hellhörig und evtl. "schwach" werden. Auch ich!
Allerdings käme ich nie auf die Idee, "sensible" Daten in einer Cloud von Google zu speichern, höchstens Dateien, die jeder sehen kann/darf.
Gekoppelt mit einer bezahlbaren Internetflat könnten die Chromebooks ein Erfolg werden. Aber wie ich sagte, es hängt alles von den Preisen ab!
Und: auch die Preise für mobile Internetnutzung sind in Deutschland nach
wie vor absurd hoch
Wie hoch sind eigentlich die Preise in anderen Ländern?
So etwas wurde doch bereits vor dem iPad mit dem The JooJoo versucht... Ein Tablet mit guter Hardware aber nur Linux mit Browser... Was machen die Anhänger? Richtiges Linux drauf oder Windows...
Ob das bei den Chromebooks dann auch geht *g*
Acer und Samsung geben bei der Akkulaufzeit für die Chromebooks bisher soweit ich das noch weiß unter 10 h an...
Ich bin bereits bei iPad und Android Tablets der Meinung das das nur Spielzeug ist. Ich selbst hab ein Windows 7 Tablet (Wetab umgerüstet) und brauch somit keinen Appstore oder ähnliches... Software gibt es im Internet für Windows genug und das sogar oft kostenlos.
Bei dem Gedanken an Web Apps wird mir schlecht... die sogenannten ChromeApps laufen oft nur im Chrome Browser und sind für mich IE Nutzer somit unbrauchbar.
Oft sind die Apps dann wegen Beschränkung auf HTML und Javascript dann auch noch schlecht Programmiert und verlieren gern mal ein paar Daten... NEIN DANKE!
MS lebt von officelösungen, die nur auf seinem betriebssystem laufen :)
was auch immer man sagt - OpenOffice ist nicht ansatzsweise so anwenderfreundlich, und wenn es über einfache tete hinausgeht unbrauchbar.
Was ChromeOS angeht - meine Asus platine hat einen "sofortstart" dign dirn - ein Minilinux der in 10 secunden booten kann, von der platine aus. super - nutze ich nciht.
für "einfaches zeug" nimmt man eher das tabelt oder smartphone - wenn ich einen rechner hochfahre, dann für komplexere sacehn - kalr, rentner könnten zu chromeOS überlaufen, aber alle anderen?
was kann chromeOS von dem, was über einfaches internetbrowsen hinaus geht?
und warum ist wohl WeTab gescheitert?
warum denn diese Aussage: "rentner könnten zu chromeOS überlaufen, aber alle anderen?"
Kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht weil ich auch Rentner bin!?
Ich versuche, was PC, Mac und Linux anbelangt auf der Höhe der Zeit zu sein und werde, schon aus Interesse, mich mit dem
Kauf eines "Chrombooks" befassen.
Rolli
P.S. Mich als Rentner nutzen einige junge Leute gern zur Problemlöung an ihren Rechnern und ich helfe da wirklich (kostenlos) gern.
Microsoft lebt von Betriebssystemen UND von Office-Anwendungen.
Und zwar nicht von den symbolischen Beträgen, die Privatleute für irgendwelche OEM-Lizenzen bezahlen (>> Peanuts) sondern von den Volumenlizenzen und dem Support, die in der Wirtschaft und den öffentlichen Verwaltungen gekauft werden.
Da es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Ämter und Firmen seriöse EDV-Verfahren über "Chromebooks" oder über die "Cloud" abwickeln werden, sehe ich in absehbarer Zeit keine Gefahr für Microsoft.
Da es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Ämter und Firmen seriöse EDV-Verfahren über "Chromebooks" oder über die "Cloud" abwickeln werden
Doch, genau das werden sie. Die Chromebooks werden einen Citrix-client bekommen und gut ist. Dann brauchst Du Windows nur noch auf dem Server. Den Admin freut es, wenn er nun endlich nicht mehr die Horden von Windows-PCs konfigurieren und pflegen muss.
Na klar den Admin freut es vor allem wenn er dann entlassen wird, ich glaube der konfiguriert lieber weiter Windows-PCs...
Außerdem dürfte bekannt sein wie träge Unternehmen ihre Software aktualisieren. Ganz zu schweigen von einem ganz neuen Konzept. Innerhalb der nächsten 20 jahre wird sich da gar nichts durchsetzen.
sicher spielt sich viel im Web ab und der ständige Zugriff im Hintergrund ist auch bei mir stets gegeben, wenn ich am PC sitze, aber deshalb benötige ich trotzdem ein Offline OS, ob Chrome hier auf Anhieb konkurenzfähig ist, läßt der Artikel offen, wir werden sehen
ich denke, dass zukünftige Generationen mögllicherweise ohne Microsoft und Home PC auskommen werden und eventuel nur auf Wolken schweben, für mich sehe ich das bisher nicht
Android-Smartphones verkaufen sich, wie warme Semmeln, trotz Telefonbuch auf Google Mail, trotz Facebook, Datenwolke und Bewegungsprofile *blahblahblah*.
Das Konzept von Apps via zentralen Store (also das Bessere Paketverwaltungssystem ;) ) scheint gut anzukommen.
Eine Flat bekomt man für 15-20 Euro (und Skype, ja sogar SIP geht damit auch ;p ).
Ich sehe nichts, was die Cromebooks groß aufhalten könnte. und 24 Sunden Laufzeit sind sicherlich auch für viele sehr lecker.
Wenn Opera einen Port für CromOS macht, dann bin ich dabei :)
Beifall, der erste sinnvolle Kommentar in diesem Thread. Genau so sehe ich es auch. In 10 Jahren wird für die breite masse Windows wie wir es heute kennen keine Rolle mehr spielen.
Beifall, der erste sinnvolle Kommentar in diesem Thread.
Schön, dass Du jede Überheblichkeit vermissen lässt!
Man muss einfach unterscheiden zwischen einer produktiven Nutzung eines professionellen Computersystems und irgendwelchen Spielzeugen zum alltäglichen Zeitvertreib einer zunehmend gelangweilten (weil nicht ausgelasteten) Spaßgeneration.
In 10 Jahren wird für die breite masse Windows wie wir es heute kennen keine Rolle mehr spielen.
Außerordentlich scharfsinnig beobachtet! Das war nämlich schon immer so.
Das Windows von 1990 war ein ganz anderes als das Windows aus dem Jahr 2000. Und 2010 sah Windows wieder ganz anders aus (und hatte auch ganz andere Funktionen). Das ist eine Binsenweisheit: Klar wird das Windows, wie wir es 2011 kennen, im Jahr 2021 kaum noch jemanden interessieren. Weil es dann schon wieder diverse Nachfolger gibt. Schließlich ist der Support für Windows 7 dann auch schon ausgelaufen.
Die Frage war aber eher, ob hinreichend viele verantwortliche Entscheider in den Unternehmen auf ein potentiell gefährliches Konstrukt wie eine "Cloud" setzen werden?
"Cloud" ist im Übrigen ein völlig sinnfreier Modebegriff, der von irgendwelchen Marketing-Fuzzis kreiert wurde. Er charakterisiert aber sehr gut, worum es eigentlich geht: Wolken lösen sich über kurz oder lang auf. Sie regnen großflächig ab und hören auf zu existieren.
Gleiches geschieht mit den Daten, die in einer solchen liegen (sollen).
Das Windows von 1990 war ein ganz anderes als das Windows aus dem Jahr 2000. Und 2010 sah Windows wieder ganz anders aus (und hatte auch ganz andere Funktionen).
Das sehe ich nicht so. Das Grundprinzip hat sich nicht wesentlich geändert. Wie auch? Herr Gates war nie ein Visionär. Sein Weltbild war immer "Der Computer der Zukunft ist wie der von heute, nur schneller". Und dieses Weltbild verbreiten auch die meisten Teilnehmer an dieser Diskussion. Ich halte das aber für falsch.
Wer erzählt denn immer, Pads seien gar keine richtigen Computer? _Das_ meine ich mich mit einem anderen Konzept. Weg vom Dateimanager, weg vom Programme installieren, weg von der Sorge, ob ich mir ein RAID0 oder doch lieber eine SSD kaufen soll. Weg vom Treiber installieren. Der Computer der Zukunft wird für den Benutzer wesentlich einfacher sein, weil er sich um nix mehr kümmern muss.
Die wenigsten Leute fummeln heute noch an ihrem Auto rum. Autos sind rundum-sorglos-pakete geworden. Nur noch echte Freaks schrauben selber. Und das wird genau so mit Computern passieren. Die meisten Leute _nervt_ Windows.
Die wenigsten Leute fummeln heute noch an ihrem Auto rum. Autos sind rundum-sorglos-pakete geworden.
Stimmt nur bedingt: An den Autos muss immer noch "gefummelt" werden. Nur sind sie inzwischen so komplex aufgebaut, dass ein Laie das nicht mehr selber kann, weil ihn auch Geräte und Know-How dafür fehlen. Also muss er in der Werkstatt fummeln lassen.
Selbst wenn das alles zutrifft, was Du schreibst (was ich im professionellen Umfeld für die nächsten Jahre ausschließen würde) - warum sollte dann Microsoft nicht an der Technologie verdienen? Das war ja schließlich der Aufmacher der Meldung.
Microsoft hat es bisher immer geschafft, auch bei verpassten Gelegenheiten die entsprechenden Trends wieder aufzugreifen und davon zu profitieren.
Und mit Bill Gates hat das nichts mehr zu tun - der ist schon ein paar Jahre raus aus dem Unternehmen.
Die meisten Leute _nervt_ Windows.
Was Du so für Leute kennst...
Warum nehmen sie dann nicht was anderes? Weil sie das noch mehr nerven würde.
Die meisten Menschen, die ich kenne, wollen tatsächlich nichts mit Windows anstellen, Updates einspielen, Backups anlegen usw. bzw. können es auch nicht.
Ich kenne sogar Menschen, die den Windows PC regelmäßig benutzen, ohne das Prinzip der Fenster und Drag'n'Drop zu verstehen.
Wäre es anders, müsste man nicht als "Crack" nicht alle Paar Tage jemandem im Bekanntenkreis sein Windows reanimieren.
Und da spielen weder Alter noch Bildung eine große Rolle.
Ansonsten finde ich den Vergleich mit den Autos schon gut, denn auch diese sind für den Nutzer zu aufwendig geworden, um diese noch selbst reparieren zu können.
Einerseits macht man diese DAU-freundlich, andererseits ist das dahinter stehende Gebilde zu kompliziert und nur noch für Profis durchschaubar.
Jedenfalls schraube ich auch an Android rum, und das ist echt ein Thema für sich, was da unter der Oberfläche der Apps drin steckt.
Solche Leute, die Du beschreibst, kenne ich auch. Wenig Ahnung von der Materie, wenig Interesse, mehr Ahnung zu kriegen - das trifft wohl auf die Mehrheit der Computernutzer zu.
Das heißt aber nicht automatisch, dass "Windows nervt". Die selben Leute hätten mit anderen Systemen die selben Probleme und genau so wenig Interesse.
Wenn ich "Drag & Drop" nicht verstanden habe, wende ich es bei Windows genau so wenig an wie in anderen (vielleicht Cloud-basierten) Systemen!
Und da spielen weder Alter noch Bildung eine große Rolle.
Volle Zustimmung, das ist auch meine Erfahrung. Oft wird ja von älteren Leuten unterstellt, dass jüngere Leute per se viel besser mit der ganzen Thematik klarkommen und dass sie mehr Wissen darüber haben. Das ist völlig falsch. Ich kenne auch junge Leute, die sehen "keinen Stich".
Die Frage, um die es doch aber eigentlich geht: Will jemand noch "Herr über sich selbst" sein (bzw. natürlich über seine Programme und Daten) oder will er das nicht und will sich 100%ig von einem "höheren Wesen" (Cloud) abhängig machen?
Also ich will Letzteres nicht. Ich sehe im Moment weder eine Notwendigkeit dafür noch irgendeinen Nutzen.
Was nicht heißt, dass sich das in fernerer Zukunft durch äußere Einflüsse, die ich noch nicht kenne, nicht auch ändern kann. Glücklich wäre ich dann jedenfalls über diese Änderungen nicht.
Solang meine Festplatten schneller als die Internetanbindung sind, juckt es mich wenig welche "Online-Betriebsysteme" entwicket werden. Und wenn ich mal etwas online speicher muss um es von woanders aufzurufen, dann nutz ich z.B. Dropbox.
Hm, ich weiß gar nicht wieso die Menschen alle so seltendämlich sind. Auf der einen Seite wird wegen Datenschutz gejammert, aber dann kaufen sie sich ein Cloud-Only System (jaja man kann offline speichern, aber das ist nicht Sinn der Sache, vergesst das nicht). und legen ihre Daten auf fremden Servern ab. Nach den Skandalen bei Facebook, Apple und auch Google selbst frage ich mich, wie eigentlich alle so naiv sein können.
24 Stunden Akkulaufzeit klingt super, für mich aber etwas zu optimistisch. Vorallem weil ein geringer Stromverbrauch derzeit noch mit geringer Leistung behaftet ist - wozu also das Ganze? Zum surfen?
Wer ernsthaft mit nem PC Arbeiten will und auch gewissermaßen vertrauliche Daten handhabt, der wird def weder Clouddienste noch ein Stromspar-PC nutzen - Sicherheit und auch Leistung sind in dem Bereich unabdingbar und da bietet Microsoft einfach das bessere OS an. Auch bei Spielen... ich bezweifel, dass Google es schafft Microsoft den Rang abzulaufen, vorallem wegen DirectX und auch die Grakahersteller müssten ja entsprechend Treiber coden -> da wo dritte wursetn, dann werden auch Tür und Tore offen.
Ich sehe das ganze eher skeptisch und warne alle Leute hier sich zu sehr an einen Anbieter zu binden.... auch die Android Phones können bei den richtigen Diensten den Nutzer von Google schlichtweg abhängig machen. Ich nutze derzeit auch viele Tools die CrossPlatform angeboten werden, einfach weil diese Abhängigkeit von Diensten und Programmen nicht nur Kosten zur Folge hat, sondern auch ein Monopol heraufbeschwört... was das für den Markt, die Produkte und die Qualität heißt, könnt ihr euch denken.
Nach den Skandalen bei Facebook, Apple und auch Google
Apple hatte eine Cloud-Skandal? Nö, hatten sie nicht. In Deiner Liste fehlt aber Amazon, die hatten einen Cloud-Skandal.
wozu also das Ganze? Zum surfen?
Exakt. Die Mehrheit der (privaten) Computerbenutzer will genau das und nicht mehr. Nein, nicht alle. Aber die Mehrheit.
Ach ja, spielen wollen dann noch einige. Ernsthafte Spieler greifen zur Konsole, Gelegenheitsspieler reicht HTML5. Schau mal hier: http://chrome.angrybirds.com/ (geht nicht mit allen Browsern, mit Chrome gehts).
Wer ernsthaft mit nem PC Arbeiten will und auch gewissermaßen vertrauliche Daten handhabt, der wird def weder Clouddienste noch ein Stromspar-PC nutzen
Wer betrieblich vertrauliche Daten verarbeitet, der wird einen Teufel tun und diese privat auf seinem Rechner horten, das ist bei großen Firmen sogar verboten. Stattdessen MUSS man webbasierte Dienste und/oder via Citrix erreichbare virtuelle Server benutzen. Ja, auch das ist "cloud". Bitte nicht den Fehler begehen und "cloud" immer als "öffentlich" ansehen. Der Beriff cloud ist sehr verwaschen und meint auch betrieblich betriebene Services, welche lediglich via VPN erreichbar sind.
Ich sehe das ganze eher skeptisch und warne alle Leute hier sich zu sehr an einen Anbieter zu binden
Ich warne auch immer davor, sich an Windows zu binden. Das gibt es nämlich nur von einem Hersteller: Microsoft.
Apple hatte eine Cloud-Skandal
Nö, aber nimmt den Datenschutz nicht sehr ernst - dennoch nutzen alle fleißig diese Dienste. Ob Cloud oder nicht - eine Firma die den Datenschutz mit Füßen tritt ist aus meiner Sicht nicht ihr Geld wert - und schon gar nicht so viel Geld wie es bei Apple ist ;-)
Ach ja, spielen wollen dann noch einige. Ernsthafte Spieler greifen zur Konsole,
Das Statement ist überholt, das weißt du selber. Ich Spiele auch lieber am PC als an der Konsole. Aber das ist ja knciht Kern der Sache. Außerdem kann man Browsergames und "AngryBirds" nciht wirklich als "ernsthafte Spiele" bezeichnen.
(geht nicht mit allen Browsern, mit Chrome gehts
Ein Grund mehr, es nicht zu nutzen! Webdienste solte Platformunabhängig sein. Ich denke eine Referenz ist das nicht. Es gibt noch zu viele IE7 Nutzer, auch alte FireFox Versionen werden noch genutzt. Allein die HTML5 Features sind für viele kein Grund umzusteigen.
und diese privat auf seinem Rechner horten
Es geht hier nicht um die speziell um die Daten sondern auch um das Arbeiten. Ich würde mal sagen, dass auch im speziellen Webdesigner und Entwickler mit solchen Low-Budget PCs nicht arbeiten können. Man siehe die Resourcen, welche aktuelle Werkzeuge brauchen. Chrome OS schränkt die Nutzung des PC ein. Auch Intel hatte bereits so eine Art InternetOS, aber das ist nie wirklich auf einem Netbook oder Tablet gelandet.
Ich warne auch immer davor, sich an Windows zu binden. Das gibt es nämlich nur von einem Hersteller: Microsoft.
Ebenfalls richtig. Aber dennoch liegt bei Windows der Fokus zum Glück nur auf dem OS. Bei Google werden ja bereits nicht nur Social Media Dienste, sondern auch alltagsdienste wie Email gebunden. Alles aus einer Hand ist zu riskant. Ich nutze Windows7 gerne, aber das wars auch schon ;-) Ich könnte mit den Tools die ich nutze auch LINUX/BSD nutzen, aber ich Spiele zu gern - sowohl am PC als auch an der Konsole.
Dennoch bleibt das Fazit für mich, dass hier Vorsicht geboten ist. Ich denke nicht, dass das ChromeOS es zulässt viele Dienste von anderen zu nutzen. Gerade die Live Dienste, ICQ und auch MyVideo etc. denke ich werden von Google vernachlässigt um die Leute auf die hauseigenen Dienste zu holen.
Außerdem kann man Browsergames und "AngryBirds" nciht wirklich als "ernsthafte Spiele" bezeichnen
Habe ich auch nicht, lies nochmal, was ich geschrieben habe. Seit Jahren ist der Windows-PC nur eine Zweitverwertung für Konsolenspiele. Nur wenige Spiele erscheinen noch exklusiv für Windows-PCs.
Webdienste solte Platformunabhängig sein
Absolut richtig. Das von mir verlinkte Angry Birds läuft bei mir auf Chrome und Firefox, andere konnte ich nicht testen. Kann sein, dass es da auch drauf läuft. Es zeigt aber, wohin die Reise geht mit HTML5. Wer etwas Phantasie hat wird erkennen, dass Rechner mit lokalem Speicherplatz (ausser zum caching) bald nicht mehr Mainstream sein werden.
Ich würde mal sagen, dass auch im speziellen Webdesigner und Entwickler mit solchen Low-Budget PCs nicht arbeiten können
Wieder richtig beobachtet. Ich habe nie behauptet, der klassische PC würde abgeschafft. Es werden nur noch wenige Benutzer einen solchen benötigen und wenn, dann meist am Arbeitsplatz. Für die meisten genügt ein Netz-Rechner a la Chrome.
Wer etwas Phantasie hat wird erkennen, dass Rechner mit lokalem Speicherplatz (ausser zum caching) bald nicht mehr Mainstream sein werden.
Und das macht dir keine Ansgt? Das Problem ist ja, dass die breite Masse mit Datenschutz nicht viel anfangen kann, ergo ist diese Gruppe auch relativ unempfindlich was das angeht. Das ist ja das Problem, was ich sehe: Kaum einer beachtet, was da so passiert und eben deswegen finde ich das so schlimm!
Es gibt wirklich Leute glauben, dass Apple's GPS Tracking "ein Programmierfehler" war -hallo? Dermaßen komplexe Sachen können nicht mal eben aus einem Fehler entstehen. Was passiert? Nicht viel. Zur Kennstnis genommen wurde es, aber wirklich interessieren tut es keinen.
Sony das gleiche. Was passiert? Nichts... wiklich Konsequenzen sind nicht zu erwarten - wessen Kreditkarte leer geräumt ist, der hat Pech gehabt - optimale Lösung.
Was passiert bei Google? Tracking der User dank GoogleAccount auf allen Seiten des Dienstanbieters? Kaum besser, aber es scheint niemanden zu jucken. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Ich werde def niemanden zu diesen Lösungen raten und auch def. da nicht mitmachen. Für mich wäre eine eigene Cloud daheim schon eine deutlich bessere Lösung, aber nach wie vor sind solche Vorhaben recht schwer zu realisieren und daher sowieso kein Thema für die Masse.
Es gibt wirklich Leute glauben, dass Apple's GPS Tracking "ein Programmierfehler" war -hallo? Dermaßen komplexe Sachen können nicht mal eben aus einem Fehler entstehen. Was passiert? Nicht viel. Zur Kennstnis genommen wurde es, aber wirklich interessieren tut es keinen.
Du möchtest Dich über diese Sache richtig informieren. Nein, es war nicht einfach nur ein Programmierfehler, aber es wurde auch deutlich dramatischer geschildert als notwendig. Andere Smartphones haben nahezu die gleichen Mechanismen eingebaut. Apple hat nur den Fehler begangen, die Daten zu lange zu speichern und dann auch noch unverschlüsselt mit dem eigenen Rechner zu synchronisieren. Doof, falsch, peinlich und inzwischen korrigiert. Aber kein Skandal.
Sony hingegen hat so richtig verschissen. Hat aber gar nix mit dem Thema zu tun. Im richtigen Leben gibt es noch viel größere Pannen, Stichwort Skimming. Da bist Du als Kunde so richtig gearscht. Ausserdem kann Dir niemand Deine Kreditkarte mal eben leerräumen, auch darüber möchtest Du dich bitte informieren. Das Risko liegt bei den Kreditkartenunternehmen.
Welche Suchmaschine benutzt Du denn, die dich nicht trackt? Benutzt Du nur verschlüsselte EMails? Was tust Du gegen das Dauerthema Vorratsdatenspeicherung der Bundesregierung?
Aber kein Skandal.
Ich denke schon, keiner weiß ja wirlich, was damit gemacht wird/wurde und wieso es dazu kam. Ich denke ein Programmierfehler kann das Synchen nicht sein.
Sony hat wohl auch die Gehiemworte/Geheimnummern der Kreditkarteng espeichert... bei einigen Anbietern bringt das wzar nichts, aber dennoch gibt es genügend Banken, die als Zugangsprhasen konstane Werte habe - deren Kunden sind jetzt gearscht, wobei ICH mich Frage, weshalb eben diese Daten speichert, immerhin braucht man diese nur für die Transaktion. Diese Speicherwut hats gefährlich gemacht.
Welche Suchmaschine benutzt Du denn, die dich nicht trackt?
Für gewähnlich Google, Bing und was weiß ich nicht, aber das is ja ehh so eine Sache: Das Tracking stört mich relativ wenig, wenn diese Daten lediglich zur Erhebnung von peronalisierter Werbung oder für Statsitiken genutzt werden. Wenn es aber darum geht anhand dieser Daten auch eine reale Person zu identifizeiren, dann find ich das wieder gar nicht so gut. Das Problem ist, dass keiner da wirklich weiß,w as abgeht und jeder zweote Trackt ja auch auf seiner privaten Seite Zugriffe via IP und Timestamp OHNE Anynomisierung.
Benutzt Du nur verschlüsselte EMails?
Im Falle wichtiger Daten: Ja =)
Was tust Du gegen das Dauerthema Vorratsdatenspeicherung der Bundesregierung?
Wählen! ;-)
Dagegen lässt sich leider nichts machen, weil die Parteien die dahinterstehen sowieso immer gewählt werden und andererseits nicken diese Waschlappen von Politiker doch sowieso alles durch, damit sie so lange wie möglich im Amt bleiben... solange die ihr Geld bekommen, machen die das, was die Wirtschaft will und diese Datenspeicherung dient nicht der Terrorbekämpfung sondern nur der Urheberrechte....
Sony hat die CVC gespeichert? Das dürfen sie unter keinen Umständen. Die Kreditkartenunternehmen passen da eigentlich höllisch auf. Nur mit großen Schmerzen darf man die KK-Daten überhaupt speichern.
Was tust Du gegen das Dauerthema Vorratsdatenspeicherung der Bundesregierung?
Wählen! ;-)
Sony hat die CVC gespeichert?
Das ist ja die Frage, so richtig sicher ist da keiner, weil es darüber keine Infos gibt. Die Kartennummern selber reichen ja afair nciht aus um die Konten zu räumen.
Eigentlich ist es ja egal was Sny speichert und was nicht: Der Datenschutz hat versagt und das zeigt mal wieder, wie empfindlich die Systeme sind. >Traurig nur, dass Sony nicht sofort reagiert hat und das jetzt als Kampange gegen Anonymous nutzt.
Sitzen wir demnächst alle im Eis-Cafe mit einem Chromebook und chatten statt mit unseren Freunden bei einem leckeren Latte real zu reden? Grausam diese Entwicklung...
Mich würde eh eher die Hardware interessieren. Sollte sich Chrome-OS als Niete herausstellen, und das wird es für mich sicherlich sein weil nur Online nutzbar, kommt da dann nämlich ein Debian drauf und gut ist.
Dann lieber für etwas mehr Geld ein Lapop mit guter Hardware und ohne OS. Gibts ja auch schon unter 400€. Frage mich sowieso, was da für ein Müll drin sein muss, damit das so "günstig" ist =/
grausam wo sich die Geschichte hinentwickelt. Ich soll, so will es zumindest die Industrie, dauerhaft online sein, soll jedes Bit und Byte nach Möglichkeit online speichern, soll jeden Scheiss über das Netz auskäsen, jeden Müll übers WWW erledigen, mein Haus fernsteuern, Fernsehen, usw., eben einfach einlullen lassen und nicht mehr über mich selbst bestimmten. Und dass vielleicht die erforderlichen Bandbreiten zukünftig gar nicht realisierbar bzw. in Gefahr sind, daran denkt offenbar niemand, obwohl das durchaus eine echte Gefahr ist.
Aus meiner Sicht hat eine ähnliche Entwicklung das Mobiltelefon hinter sich bzw. diejenigen, die so ein Teil angeblich dringend brauchen oder denken, es dringend zu brauchen. Sorry, einige sind mittlerweile schon so krank, die können nicht mal mehr in Ruhe kacken gehen, ohne zu telefonieren (sorry für den krassen Ausdruck) - Zeiträuberei und Stress pur, und besser wird es mit der Aussicht auf solche Zeiten nicht.
Nehmt mirs nicht übel, wenn das kommt, werde ich mich ähnlich verweigern wie mittlerweile gegenüber dem Fernsehen, was, abgesehen von ganz wenigen Sendungen, meist Hartz-IV-TV in allerhöchster Vollendung ist.
Es entwickelt sich nicht dahin. Sondern fuer mich ist es langweilig. Nehmen wir mal eine Firma. Die heuert Programmierer und dazu egal in welche sprache es geschrieben wird. Der Programmierer kriegt die kriese.
Weil A, von sein vorgesetzer getrieben wird, schneller oder besser zu machen
Weil B, sein Gehalt nicht passt und der programmierer kuendigt und dieser geht in eine andere Firma. Mmmmm, was er in eine Firma gelernt hat, vermittelt er an sein neues zuhause.
Weil C, alle es wissen was unbedachte User von keine ahung haben, dumm sinnig handeln. Nur ich habe ein Gesetz.
Wir alle sind Menschen und scheissen in die gleiche Schuessel. Alle Firmen Welweit, sind verzweigt. Aus und basta. Wenn Eltern Kreditkarten haben, dazu auch noch ihren Geldbeutel da lassen und Kinder es undbedacht nutzen. Weil man an Pay Pal oder Amazon oder Ebay ohne eine unterschrift es eintippen kann. Dann ist es doch ein riesen Salat an die Firmen. So wer hat den die schuld an die ganze scheisse????
Die Firmen oder die Kunden, sogar noch die Banken. Ganz einfache frage.
Ob "Internet-Only" Notebooks die Zukunft sind weiß ich nicht, allerdings wird Microsoft auch auf diese Entwicklung eine Antwort finden. Ich dachte schon bei den Netbooks, das wars für MS zumindest in diesem Segment. Dann kam Windows 7 und kein normaler User kauft sich mehr ein Netbook ohne Windows 7. Zugegebnermaßen wurden zwischendurch die Windows XP Lizenzen verschleudert, aber selbst das wollten viele lieber als ein modernes angepasstes Linux.
Zumal Windows 8 auch auf anderen Prozessorarchitekturen laufen soll und dadurch mit Sicherheit auch längere Akkulaufzeiten erreichen wird.
Nachdem ich jetzt lange hier gelesen hab, muß (nein MÖCHTE) ich meinen Senf zum Thema dazugeben:
1. Dieses ganze Cloud-Computing kommt mir persönlich die nächsten Jahre nicht auf den Rechenknecht. Womit ich arbeite, das will ich im Regal zu stehen haben - meine Meinung.
2. Ich hatte vor einigen Wochen so ein Android-Book in den Fingern und kann nur sagen, es war der allerallerletzte Schrott. Googles Chrome mag nicht schlecht sein, hab ihn auch installiert, aber ein komplettes System? Nicht wirklich, nein.
3. FInde ich auch, dass MS Office eins der besten Pakete ist, mit dem ich je arbeiten konnte. OpenOffice hatte ich keine 2 Monate in Gebrauch. Erst funktionierte dies nicht 100%, dann jenes nur per Updates usw. usw. usw.
Und man kann zu windowsw sagen, was man möchte, ICH weiß, was mich erwartet und kann mich (halbwegs) drauf einrichten.
Ich geb Google jedenfalls in nächster Zeit (und die wird noch recht lang dauern) keine große Chance.
Ich hab die Beta von Chromium-OS mal probiert und sie gefiel mir sehr gut.
Damit kann man zwar nicht großflächig arbeiten und auf meinem Home-PC will ich weiter nen richtiges Betriebssystem. Aber auf einem Netbook ist es super, um damit in der Uni schnell mal online zu können.
Ich denke in Zukunft lässt sich damit viel machen in den mobilen Bereichen. Aber bis es einen festen PC ersetzen kann, dass wird noch dauern.