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News: Datenschutzbehörde greift durch

Griechenland stoppt Google

Redaktion / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Wenn es ums Datensammeln geht, fackelt Google nicht lange rum. Motto: "Wir machen das einfach, wem es nicht passt, der soll sich melden und dann machen wir es trotzdem.". Für heftige Diskussionen sorgt unter anderem Googles Projekt "Street View" dessen Ziel es ist, quasi die "ganze Welt" in Bildern zu erfassen.

Dazu fahren mit Kameras bestückte Google-Autos rum und knipsen einfach alles, was ihnen vor die Linse kommt (siehe Google spioniert mit Autos. Dabei macht Google ganz offensichtlich auch vor "Privatstraßen" nicht halt. In den USA hatte diesbezüglich beispielsweise eine Ehepaar aus Pittsburgh geklagt, dessen in einer Privatstraße befindliches Haus von Google abgelichtet wurde.

Die Klage (mit Entschädigungsforderung in Höhe von 25.000 Dollar) wurde von einem US-Gericht mit der Begründung abgelehnt, dass sie nicht ausreichend begründet worden sei (siehe Klage gegen Street View vergeblich). In Deutschland ging im September 2008 die Gemeinde Molfsee bei Kiel auf die Barrikaden.

Aus ihrer Sicht stellt Googles Foto-Orgie einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung dar, für kommerzielle Fotoaufnahmen soll eine Sondernutzungserlaubnis erforderlich sein (siehe Molfsee will Fotoverbot für Google). Aufgrund der Molfsee-Sache hat Google das Fotografieren in Deutschland kurzfristig eingestellt aber dann fortgesetzt.

Angeblich wurden spezielle "Datenschutz-Mechanismen" entwickelt die sicherstellen sollen, dass keine Verletzung der Privatsspähre vorkommt. Außerdem soll jeder "Fotografierte" die Möglichkeit zum Widerspruch haben. Mit diesem "Rezept" ist Google zuversichtlich, Street View 2009 auch in Deutschland starten zu können.

In Griechenland gab es jetzt eine rigorose Entscheidung in Sachen Street View. Die Griechische Datenschutzbehörde DPA hat Google das Abknipsen von Straßen untersagt. Das Verbot ist voraussichtlich allerdings nur übergangsweise, bis Google diverse Auflagen der DPA erfüllt. Gefordert wird unter anderem, dass Google KFZ-Kennzeichen und Gesichter von Personen auf Bildern unkenntlich machen muss.

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hannes43 Redaktion „Griechenland stoppt Google“
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Na gut, all das hin und her mal beiseite.
Nehmen wir mal google earth, da ist doch jeder Geil drauf soviel sehen zu können was nur geht.
Am besten wäre Echtzeit und das ranzoomen auf 10 Meter. Mal ehrlich, dass wollt ihr alle haben!
Auch fänden es verdammt viele gut in Strassen rumzusurfen.
Aber wie soll das gehen wenn die das nicht knippsen? hey?

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Olaf19 hannes43 „Na gut, all das hin und her mal beiseite. Nehmen wir mal google earth, da ist...“
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Jepp, erwischt - ich bin da auch ziemlich geil drauf :-)

Neulich habe ich mir mit Google Street View ein paar Stadtteile in London angeguckt, wo ich auf meinen bisherigen Reisen noch nicht war. Zwar noch etwas ruckelig und zähflüssig zwar, aber trotzdem faszinierend.

Letztlich zeigt Google Street View nichts anderes als das, was man auch sehen könnte, wenn man gerade selbst vor Ort wäre. Trotzdem halte ich es für sinnvoll bis notwendig, dass Kfz-Kennzeichen und Gesichter abgedeckt werden, um die Privatsphäre der Betroffenen nicht zu beeinträchtigen. AFAIK will Google das aber sowieso so handhaben.

CU
Olaf

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