Obgleich die vollautomatische Hardware-Erkennung bei Linux inzwischen fantastisch funktioniert, gibt es immer noch Spezialfälle, bei denen Rumgefrickel angesagt ist, oder es im schlimmsten Fall gar keine brauchbare Lösung gibt.
Zu derlei heiklen Dingen zählen beispielsweise WLAN-Adapter. Probleme machen vor allem solche Adapter, die mit Chipsätzen des Herstellers Broadcom bestückt sind. So weit bekannt (siehe Bericht auf pro-linux.de) hat Broadcom bis Ende 2008 sich geweigert, WLAN-Treiber für Linux bereitzustellen und auch keine Dokumentation veröffentlicht.
Entsprechend blieb als Workaround nur Rumfrickeln mit dem NDIS-Wrapper (unter anderem im Nickles Linux Report ausführlich beschrieben) um WLAN-Adapter mit Broadcom-Chipsätzen nutzen zu können.
Gegen Ende 2008 stellte Broadcom schließlich wenigsten binäre Treiber für Linux bereit, also keine quelloffenen. Selbsterklärend waren die Linux-Entwickler über die Sturheit von Broadcom empört und entsprechend wurde im Fall von Linux vor Broadcom-WLAN-Zeugs gewarnt.
Diese Warnung war natürlich recht unbrauchbar, weil Broadcom-WLAN-Chips weit verbreitet sind und sich der Onboard-WLAN-Chipsatz eines Mainboards nicht mal so eben austauschen lässt. Jetzt gibt es über Broadcom endlich Erfreuliches zu berichten.
Der Entwickler hat der Linux-Gemeinde den Quellcode eines Treibers übergeben, der die weit verbreiteten Broadcom-WLAN-Chipsätze BCM4313, BCM43224 und BCM43225 ansteuert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der unter GPL2-Lizenz freigegebene Treiber in einen der kommenden Linux-Kernels integriert werden.
Der zuverlässigen automatischen Erkennung von WLAN-Adaptern bei Linux wird das gehörig Auftrieb verpassen.
Michael Nickles meint: Super Sache. Gerade WLAN-Probleme sind unter Linux bislang eine elende Angelegenheit. Entweder es funzt einfach aus dem FF oder es geht erstmal nichts. Blöderweise wird bei einem USB-WLAN-Stick selten auf der Verpackung mitgeteilt, auf welchem Chipsatz er basiert.
Es ist also Glückssache ob es funzt oder nicht. Und im Fall eines nicht automatisch erkannten Mainboard-Onboard-WLAN-Chips ist es ärgerlich rumfrickeln zu müssen. Durch Broadcoms Entscheidung wird sich der Wow-Effekt, weil alles sofort funzt, für Linux-Neulinge enorm steigern.
Blöderweise wird bei einem USB-WLAN-Stick selten auf der Verpackung mitgeteilt, auf welchem Chipsatz er basiert.
Deswegen Finger weg von diesem Zeug. USB an sich ist ja schon problematisch, WLAN kann es ebenso sein, aber die Kombination ist einfach Grotte. Entweder man kauft sich Cardbus-/Expresscards oder wenn es denn unbedingt sein muss eine ordentliche PCI-WLAN-Karte (für Desktops). In beiden Fällen gilt dennoch: vorher schauen, welcher Chipsatz verwendet wird und ob der vernünftigen Linux-Support hat.
Und wer ein vernünftiges Notebook hat, kann auch den WLAN-Adapter tauschen. Das ist bei meinem ThinkPad T43 kein Problem; wobei ich den Intel 2200BG nicht hergeben würde - dafür läuft er zu unproblematisch ;).
Deswegen Finger weg von diesem Zeug. USB an sich ist ja schon problematisch, WLAN kann es ebenso sein, aber die Kombination ist einfach Grotte.
Meinst du damit unter Linux? Oder Plattformunabhängig?
Meinst du damit unter Linux?
Nö, generell. Ich verstehe sowieso nicht, warum WLAN dem Kabel vorgezogen wird. Kabel machen erheblich weniger Probleme. Klar ist es schön, kabellos zu sein, aber zu welchem Preis?
Ich verstehe sowieso nicht, warum WLAN dem Kabel vorgezogen wird
Weil es oft keine andere Möglichkeit als WLan gibt. (bauliche Struktur in den Gebäuten)
Wenn man die Möglichkeit eines Kabelanschlusses hat sollte man diesen natürlich immer bevorzugen.
Ist einfach problemloser, schnellere Verbindung und vor allem auch viel sicherer.
Deshalb sage ich: Nur WLan wenn nicht anders möglich.
Deshalb sage ich: Nur WLan wenn nicht anders möglich.
*Unterschreib*
Wobei die Leute oft viel zu früh aufgeben und den wenigen Aufwand der Kabel oft scheuen und den vermeintlich einfacheren Weg gehen - und dann später in Foren ihre Probleme schildern.
also ich hatte noch nie wirklich Probleme mit USB und W-Lan. Und warum W-Lan vorgezogen wird ist leicht erklärbar. Es gibt Situationen, wo man sonst einen riesen Aufwand betreiben müßte, um die PCs miteinander zu vernetzen. Das erspart man sich mit W-Lan und evtl noch einem Repeater.
also ich hatte noch nie wirklich Probleme mit USB und W-Lan
So !, da bist du ja ein richtiger "Glückspilz"
Nichts für ungut Hewal, mit alter Hardware und gewissen Chipsätzen steht man bei den verschiedensten Linux-Distributionen oft vor einem verschlossenem Tor.
Es gibt ja das Sprichwort: "Kommt Zeit, kommt Rat", was uns dann glücklicher Weise wieder hoffen läßt.
die nicht vorhandenen Probleme bezogen sich bei mir auf Windows.
kann ich locker gegenhalten: Acer Laptop (Win XP home) mit integriertem W-Lan (Broadcom) .. das integrierte W-Lan hat *nie* richtig funktioniert, zu meiner Fritz!Box klappte es *nie*, zu dem Siemens-Router eines Kollegen nur exakt einmal, beim nächsten Besuch ein paar Tage später klappte es nicht mehr.
Der Kollege hat beruflich mit PC und PC-Konfiguration (Hard & Software) zu tun, er hat so ziemlich alles versucht -- nix zu machen.
Also W-LAN Stick von AVM gekauft, erst in die Box eingesteckt, dann in den PC ... geht doch!
Und mit demselben Stick kurz darauf auch Verbindung zu seinem W-LAN bekommen und das ohne große Verrenkungen.
Warum WLAN? Warum DECT Telefon, warum Funkfernbedienung, warum IR-für die Multimediageräte? Eine Antwort: Bequemlichkeit!
Das WLAN nicht so sicher ist, wie eine Kabelverbindung, ist an sich schon klar.
Darum: WLAN fürs Notebook und andere mobile Geräte und Kabel für den Desktop.
Oder wer möchte mit dem Smartphone mit Kabel durch die Bude rennen?
Das Problem ist übrigens nicht unbedinkt nur bei Linux so. Ich hatte, aus räumlichen Gründen, alle Rechner per WLAN verbunden. Nach dem Umstieg auf Windows 7 64 Bit gab es allerdings keine Möglickeit mehr, als doch ein Kabel zu ziehen. Ich habe einfach keine passenden Treiber für meinen Belkin USB Stick und auch nicht für die noname PCI-Karte gefunden.
OK, ich habe dann Win7 zeitweise in den Testmodus versetzt, damit der alte 32Bit Treiber zumindest für Updates usw. lief. Aber ne wirkliche Lösung war das nicht!
Es ist also eigentlich immer besser, wenn man auf Produkte mit bekannten Chipsätzen setzt. Wenn es halt die Geldbörse mitmacht!
Ich umgehe das Problem mit Linuxtreibern inzwischen, indem ich ein Minimal-Windows als Host installieren und Linux/Ubuntu in Virtual Box laufen lasse. Aber ich muss dazu sagen, dass ich ein absoluter Linux-Noob bin :-), kenne mich also nicht wirklich aus.
Warum WLAN? Warum DECT Telefon, warum Funkfernbedienung, warum IR-für die Multimediageräte? Eine Antwort: Bequemlichkeit!
Scho recht. Aber bitte nur wo es sinn macht.
Wenn aber Router und PC (bei dem es sich noch um einen Laptop handelt) 50cm entfernt auf demselben Schreibtisch stehen und dann trotzdem die Verbindung via WLAN hergestellt wird, dann hat das nichts mehr mit Bequemlichkeit zu tun, sonder IMO mit gbeinahe grenzeloser Dummheit oder ebensolcher Ignoranz.
Gerade WLAN-Probleme sind unter Linux bislang eine elende Angelegenheit
Wenn man sich im Vorfeld richtig informiert eigentlich nicht unbedingt.
Es gibt im Internet diesbezüglich ausreichend gute Quellen u.A. auch in den verschiedensten Foren.
Also Leute, bevor ihr neue Hardware kauft vorher gut recharchieren.
Wenn man nicht die passende Hardware hat, ist dann aber doch wirklich oft ärgerlich.
Ich denke aber in Zukunft wird es diese Probleme bald nicht mehr geben.
Broadcom hat den Linux-Entwicklern einen WLAN-Treiber übergeben, der den 802.11n-Standard für die Chipsätze BCM4313, BCM43224 und BCM43225 unterstützt
Es geht doch; der Anfang ist gemacht und die Anderen sollten sich daran ein gutes Beispiel nehmen.
Das hört sich immerhin mal so an, als ob der FW-Cutter dann bald der Vergangenheit angehört, wünschenswert ist es jedenfalls.
Nicht nur bei WLAN, auch bei TV-Karten usw. ist das ein echter Krampf, vor allem, wenn eine Revision sauber läuft ohne Zutaten, man empfiehlt dieses Gerät und bei der nächsten Version fällt der User damit auf die Nase, leider schon oft genug erlebt.
Insofern hat dalai schon recht mit einer PCI- oder Cardbus/Expreßcard, aber gerade bei den Schleppis sind die WLAN-Dinger eben drin und nur für Linux dann Geld ausgeben, für etwas, was im Grunde bereits vorhanden ist, mag halt nicht jeder.
Gerade bei Notebook ist Broadcom sehr häufig, oft wird selbst auf Intelchipsätzen so ein Teil verbaut und da ist das schon ok.
Mal sehen, wie lange es dann dauert, bis die Sache hundertpro läuft, bei athk und Ralink-N gab/gibt es auch noch ein paar Problemchen, aber besser spät als nie.
In dieser Hinsicht verstehe ich die Geheimniskrämerei um Treiber sowieso nicht, gerade AVM hat von der anfänglich guten Linuxunterstützung ja die volle Kehrtwende gemacht.
habe mit broadcom gute Erfahrungen gemacht. Jede mail wurde prompt beantwortet, auch wenn nie linux-module zur Verfügung gestellt wurden. Hinweise auf sourceforge und andere Quellen wurden immer gegeben.
Der Sinneswandel bei einem der größten wlan-Modul-Hersteller ist daher nur zu begrüßen.
Ich habe unter Ubuntu festgestellt, daß die Broadcom´s zwar etwas Arbeit erfordern, aber das System das selber ganz gut im Griff hat. Wesentlich übler sieht es bei Umts aus. Da ist zumindest Ubuntu auf dem rückschrittlichen Holzweg!
Diese ewige Hardwareinkompatibilität ist doch das nervigste, zu recht dümpelt Linux seit Jahrzehnten bei 1% Marktanteil rum, Tendenz fallend. So viel hätte man aus Linux machen können, aber nein 50 verschiedene hersteller die alle ihr eigenes Süppchen kochen und bei keinem funktioniert alles was man haben will.
So alle 10 Jahre krieg ich auch den Rappel und will mir mal anschauen wie sich die Sachen entwickelt haben.
Gestern wars mal wieder so weit Ubuntu runtergeladen auf DVD gebrannt, gebootet, 10min passiert irgendwas, dann eine abstruse Fehlermeldung. Mülltonne. Naja war auch zuviel verlangt, dass es nach 10 Jahren mal anders sein könnte. Bis in 10 Jahren dann.
Gestern wars mal wieder so weit Ubuntu runtergeladen auf DVD gebrannt, gebootet, 10min passiert irgendwas, dann eine abstruse Fehlermeldung. Mülltonne.
Wenn bei jeder Fehlermeldung unter Windows eines davon in der Mülltonne landen würde, wäre Gates vermutlich in die Abfallwirtschaft eingestiegen;-)
Na klar. Und unter Windows funktioniert natürlich immer alles! *LOL*
Ich verstehe die Leute nicht, die auf den Windows-Brettern ständig irgendwelche Probleme mit ihren Scannern, Druckern, TV-Karten und sonstiger Hardware haben. Sollte doch eigentlich - wenn man danach geht, was du gerade schreibst - alles immer ordnungsgemäß und ohne Probleme laufen.
Hier nochmals: Hardware kann nur laufen, wenn es Treiber dafür gibt. Das gilt für Windows genau so, wie für Linux. Wenn die Gerätehersteller keine Treiber für das entsprechende Betriebssystem programmieren, dann kann da nichts laufen. Bei MS-Betriebssystemen gilt das im besonderen Maße immer dann, wenn ein neues System auf den Markt kommt. Viele Geräte, die unter dem vorherigen BS treu ihre Dienste getan haben, versagen dann ganz einfach. Da kauft der Windows-User sich dann natürlich ohne zu murren ein neues Gerät. Bei Linux ist es dann natürlich ganz anders - da ist dann das BS oder die Programmierer von Linux Schuld....
Seltsame Ansichten, die du da hast. Bist aber mit diesen seltsamen Ansichten nicht allein, wie man immer wieder feststellen kann..... :-((
Na klar. Und unter Windows funktioniert natürlich immer alles!
Wo hab ich das behauptet?
was du gerade schreibst - alles immer ordnungsgemäß und ohne Probleme laufen.
Wo hab ich das geschrieben?
Wenn die Gerätehersteller keine Treiber für das entsprechende Betriebssystem programmieren, dann kann da nichts laufen.
Das ist mir klar, meine Aussage war, dass Linux grundlos seit Jahrzehnten die Chance verpasst hat ein für normale Anwender benutzbares Betriebssystem zu werden. Deshalb ist mir auch klar, dass dafür keine extra Treiber gebastelt werden - der Aufwand lohnt sich dafür einfach nicht.
Seltsame Ansichten, die du da hast. Bist aber mit diesen seltsamen Ansichten nicht allein, wie man immer wieder feststellen kann.....
Evtl sehe ich Chancen für Linux wenn die Linux-Gemeinde diese "an uns kanns ja wohl nicht liegen" Mentalität abgelegt hat
Das ist mir klar, meine Aussage war, dass Linux grundlos seit Jahrzehnten die Chance verpasst hat ein für normale Anwender benutzbares Betriebssystem zu werden.
Also liegt's an Linux? Was ist das für ein Quark? Es würde schon reichen, wenn die Hersteller die Spezifikationen der Hardware rausgeben würden, die Treiber schreiben dann schon die Linux-Entwickler selbst (auch wenn das ein bisschen dauert). Aber man will ja der Konkurrenz nicht zuviel Einblick gewähren...
Evtl sehe ich Chancen für Linux wenn die Linux-Gemeinde diese "an uns kanns ja wohl nicht liegen" Mentalität abgelegt hat
An wem liegt's denn dann, wenn nicht an den Herstellern? Die entwickeln Hardware, entwickeln und schreiben Windows-Treiber dafür und bringen die Hardware auf den Markt. Das war's, was der Hersteller als seine "Pflicht" ansieht. Und nicht selten sind sogar die Windows-Treiber richtig grottig. Wo sollte jetz deiner Meinung nach Linux ansetzen? Sollen sich die Linux-Leute hinsetzen und die Hardware analysieren und Treiber per Reverse Engineering entwickeln? Wer bezahlt das, und wofür der Aufwand, obwohl es für den Hersteller ein Leichtes wäre, da mitzuhelfen?
Ist das nicht alles auf die "zu viele Köche verderben den Brei" Problematik zurückzuführen?
Ich behaupte ja nicht dass das richtig ist was ich sage, allerdings ist es meine Ansicht, dass Linux mit einer anderen Politik einen weitaus höheren marktanteil hätte und damit einen höheren Anreiz für die hersteller bieten würde auch passende Treiber bereitzustellen.
Hier verdirbt niemand den Brei, denn Treiber müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, bevor sie im Kernel landen. Und selbst wenn sie nicht in den Kernel aufgenommen werden (GraKa-Treiber z.B.), gibt es immernoch bestimmte Anforderungen der Distribution(en) zu erfüllen.
dass Linux mit einer anderen Politik einen weitaus höheren marktanteil hätte und damit einen höheren Anreiz für die hersteller bieten würde auch passende Treiber bereitzustellen.
Welche Politik wäre das nach deiner Ansicht, die Hersteller dazu bringen würde, kooperativer bzgl. Linux zu sein?
Hallo rede ich chinesisch? Marktanteil ist die abhängige Variable sonst nichts.
Die Politik bezieht sich auf die Erreichung eines solchen Marktanteils.
Ich habe absolut nicht gegen Linux und freue mich für jeden der damit zu recht kommt. Ich sage nur ich tue es nicht und wollte nur darlegen warum, ich denke diese Meinung kann man einfach so hinnehmen.
Wenn die eingefleischten Tuxer der Meinung sind, dass alles so richtig gelaufen ist, dann respektiere ich das auch.
Die Politik bezieht sich auf die Erreichung eines solchen Marktanteils.
Die Hersteller sehen - nach deiner Ansicht - erst die Notwendigkeit, Treiber zu schreiben, wenn Linux einen bestimmten Anteil hat. Du vergisst hier aber, dass die Leute erst Linux nutzen werden, wenn ihre Hardware läuft. Und wie erreicht man das? Durch funktionierende Treiber. Dafür müssen die Hersteller aus dem Arsch kommen und solche bereitstellen oder wenigstens die Spezifikationen der Hardware. Ein typisches Henne-Ei-Problem - aber kein unlösbares. Aber wer außer den Herstellern soll den Anfang machen? Die Nutzer, bei denen die Hardware nicht läuft?
Und ich bin übrigens kein eingefleischter Linuxer. Ich arbeite mit Windows, habe es auf allen meinen Rechnern, ebenso in der Firma. Linux habe ich lediglich als Zweit- und Testsystem auf meinem Arbeitsrechner und meinem Laptop - und natürlich laufen die Server in der Firma mit Linux. Aber ich bin weit weg davon, extremer oder gar militanter Linuxer zu sein.
meine Aussage war, dass Linux grundlos seit Jahrzehnten die Chance verpasst hat ein für normale Anwender benutzbares Betriebssystem zu werden
Also lieber Computerfreund Karheinz5 , hier muß ich nun allerdings wirklich einmal etwas energischer einhaken !
Mit deiner geschriebenen Aussage stellst du mal abgesehen von deinem Unwissen über Linux einfach Unwahrheiten in die Öffentlichkeit.
Das solltest du einfach nicht tun, weil du sonst auch mit Sicherheit Ärger bekommst.
Wie ich schon in einem anderen Posting dir geschrieben hatte, einfach mal die Klappe...............wenn man keine Ahnung hat.
Wir, und vor allem die Entwickler der verschiedensten Distributionen; sei es openSuSE, Debian, Ubuntu, Fedora oder Mandriva, um nur die Top zu nennen,haben in den letzten Jahren genug getan um den Usern angenehme Linux Betriebssysteme zur Verfügung zu stellen.
Egal welche Distribution, die Handhabung wird immer einfacher.
Es sind tausende normale User welche damit in den letzten Jahren gut zu recht kommen.
Wie kannst du es daher wagen solchen Unsinn zu verbreiten wie:
dass Linux grundlos seit Jahrzehnten die Chance verpasst hat ein für normale Anwender benutzbares Betriebssystem zu werden
Ich drücke es mal höflich aus.
Ich glaube du bist nicht ganz bei Sinnen !
Ich bitte dich bei deinen nächsten Threads hier auf dem Linux Brett dich vorher besser zu informieren und nicht solchen Unsinn zu verbreiten.
Ich habe jedesmal dazu geschrieben dass es sich nur meine Meinung handelt, also hast du es sofort zu unterlassen, mir irgendwelchen unhaltbaren Drohungen um die Ohren zu werfen, denn um es mit deinen Worten zu sagen: Das solltest du einfach nicht tun, weil du sonst auch mit Sicherheit Ärger bekommst.
Ansonsten muss ich feststellen, dass sich in den letzten 10 Jahren nichts verändert hat, die Linuxer sind leider immernoch nicht in der Phase angekommen, in der sie offen mit Kritik in irgendeiner Form umzugehen wissen, solang sich das nicht ändert besteht eh wenig Hoffnung.
Okay, bis dahin hast du ja dann sicherlich genug Zeit dich ausreichend und den realen Tatsachen entsprechend genau zu informieren.
Ich wünsche dir bei deinen Recherchen dann viel Erfolg.
Mangelnde Treiberunterstützung führt zu mangelnder Verbreitung zu Linux. Soweit sehe ich das Problem auch. Aber irgendwas muss dennoch falsch laufen. Denn es sieht (sah) doch ähnlich auf dem Smartphonemarkt aus: Das System, welches die meisten Apps vorweisen konnte, war begehrt. Das war Anfangs iOS, mittlerweile zieht Android stark an und ist schon fast auf der Überholspur. Hier hats doch auch geklappt...
naja, android ist eine plattform, nicht nur ein system. von daher schlechter vergleich. und was die treiberunterstützung angeht unter linux. Die is besser als unter windows. Zumindest meiner erfahrung nach.
Ich kann nicht wirklich von repräsentativer Erfahrung sprechen, sondern nur von meiner persönlichen (in Sachen Linux): Ich hatte einen HP PSC 2110, und hab diesen nach Stundenlanger recherche und probieren nicht zum laufen bringen können unter Linux. Und das, obwohl es heißt, HP Drucker (gut, es ist ein MFP) seien unter Linux leicht in Betrieb zu nehmen. Naja, drucken konnte ich, aber nicht Scannen :)
Bei Windows sieht es schon ähnlich aus: Sollte es keinen Hersteller-Treiber für ein Gerät geben, sieht es echt düster aus. Allerdings ist das ja seit Vista etwas besser geworden, besonders bei älterer Hardware. diese wird i.d.R. autoamtisch erkannt und irgendwelche Windows 0815 Treiber installiert, mit dem sich das Gerät verwenden läßt (wenn auch teilweise mit Einschränkungen).
Mein Vergleich mit Mobilen OS zu Desktop OS hinkt schon, da hast du recht. Aber andererseits hätte Android auch ein Griff ins Klo werden können.
Zudem bin ich mir sicher, dass das ChromeOS einen beachtlichen Marktanteil erreichen wird. Das wiederum liegt mit sicherheit an der einfachen Bedienbarkeit des OS zusammenhängen. Anders wird es nämlich keinen hohen Marktanteil erreichen können. Und es wird Linux unter der Haube stecken, wenn ich richtig informiert bin. Dann wird sich zeigen, ob diese Diskussion hier aus Sicht der "Nicht-Linuxer" und deren Sichtweise die richtige ist. Und ich gehe davon aus, dass ChromeOS ein Erfolg wird und somit würde sich es eben bestätigen, dass die fehlende Usability das Problem sein wird.
Und mal so ganz Grundsätzlich: Es heißt immer, dass die Hardwarehersteller den Anfang machen müssen, um mehr Kunden und damit einen höheren Marktanteil zu erreichen. Aber mittlerweile sieht es doch gar nicht mehr so schlecht aus, oder? Man muss doch mittlerweile schon gar nicht mehr Grundsätzlich mit Problemen rechnen? Und dennoch setzt es sich irgendwie nicht richtig durch.
dass Linux grundlos seit Jahrzehnten die Chance verpasst hat ein für normale Anwender benutzbares Betriebssystem zu werden
Genau das Gegenteil ist eingetreten !
Noch nie war es so leicht ein Betriebssystem wie Ubuntu 10.04 oder
openSuSE 11.3 im Standard zu installieren. Bei geeigneter Hardware geht fast alles out of the box.
Was will man man mehr, denn einfacher geht es nicht wenn die Voraussetzungen stimmen.
Deshalb ist mir auch klar, dass dafür keine extra Treiber gebastelt werden - der Aufwand lohnt sich dafür einfach nicht.
Wer sagt das ?
Wenn man keine Ahnung hat sollte man es lassen.
Es gibt genügend Hardware mit Linux-Treibern, siehe z.b. HP oder Brother um nur zwei zu nennen.
Zweifelsohne gibt es auch Hardware-Hersteller welche keine Linux-Treiber machen.
Kein Problem, sollen sie doch auf ihren Produkten sitzenbleiben.
für normale Anwender.........
User welche du als normale Anwender bezeichnest, sind auch nicht in der Lage ein Windows Betriebssytem richtig zu konfigurieren.
Man braucht dabei nur in die vielen Foren schauen, da hat man die Antwort.
Diese ewige Hardwareinkompatibilität ist doch das nervigste,
Richtig. Und genau aus diesem Grund habe ich Windows den Rücken gekehrt.
Ich hatte einfach die Schnauze voll von ewigem Registry-Cleaning, Treibersuche und langsamer werdendem Rechner trotz Systempflege.
Und dann die Unverschämtheit einiger Hersteller, für ältere Versionen keine Treiber mehr zur Verfügung zu stellen. Also Zwang zum Neukauf von BS bzw. neuem Rechner samt neuem BS, damit man den neu gekauften Drucker auch verwenden kann.
Das wurde mir auf die Dauer zu teuer.
Nun nutze ich den Drucker unter Linux auf nem Rechner, der viel zu lahm für XP war und drucke sogar schneller als auf dem schnelleren XP-Rechner.
Abstürze? Nur sehr selten noch, und dann nur mit Unstables.
Vielleicht hättest Du statt Ubuntu mal was anderes probieren sollen?
Ich hatte einfach die Schnauze voll von ewigem Registry-Cleaning, Treibersuche und langsamer werdendem Rechner trotz Systempflege.
Registry-Cleaning musste ich nie betreiben. Treiber suche ich in der regel auch nicht täglich, und wenn ich alle paar Monate einen treiber brauche hatte ich bisher noch keine Probleme einen zu finden. Und wenn der Rechner nach 5 Jahren mal etwas zu langsam ist, dann in Gottes Namen installiere ich halt mal neu oder spiele ein Image zurück.
Vielleicht hättest Du statt Ubuntu mal was anderes probieren sollen?
Ist das nicht genau das Problem was ich angesprochen habe? Wenn ich erstmal 1 Woche recherchieren muss welche von den 246 Distributionen denn nun am besten auf meine Wünsche passt, dann vergeht dem Normaluser selbstverständlich die Lust.
Ich rede natürlich vom Desktop-Betrieb, aber das sollte ja klar sein, aber ich muss mich korrigieren anscheinend ist der MArktanteil seit 8/2010 wieder über 1%
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die "Klappe" halten....okay !
Mit einer beleidigung eine These zu wiederlegen ist auch eine Interessante Strategie.
Mit einer beleidigung eine These zu wiederlegen ist auch eine Interessante Strategie
Nein lieber Karlheinz5, ich möchte dich weder beleidigen noch irgendwelche andere Antworten von dir in Frage stellen.
Was deine Linux-Statistik sowie deine Ausführungen zu Linux anbelangt, solltest du dich aber bitteschön im Vorfeld besser informieren bevor du über Dinge hier schreibst, welche fern von jeglicher Realität sind.
Ich habe dir meine Quelle genannt,meinst du nicht, dass wenn du mit meiner Meinung nicht einverstanden bist selbst auch eine Quelle angeben könntest die deine Behauptung untermauert?
Ich würde gerne Wissen wie weit entfernt von der Realität ich bin.
Ich würde gerne Wissen wie weit entfernt von der Realität ich bin
Folgendes sei dir gesagt:
Tausende User leben mit ihren Distributionen auf gutem Fuß. Der größte Teil davon hat auch kaum Probleme damit, was ganz einfach auf Wissenstand, Fleiß, Arrangement und einen Funken Intelligenz zurück zuführen ist.
Laut einer amerikanischen Studie aus dem Jahre 2009 lag der Linux Anteil im Desktop-Bereich weltweit damals bei wohl ca 3,8 % wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die Quelle müßte ich suchen, sollte sich aber wieder finden lassen.
Fakt ist, der Anteil der Linuxer hat in den letzten Jahren rapite zugenommen , was sich schon alleine in den verschiedenen Foren in Europa wieder spiegelt.
Ich denke damit deine etwas abwegige Unkenntnis aufgebessert zu haben.
aus meinen eigenen statistiken kann ich 3.6 % bestätigen.
Laut Alexa ist der Anteil der linuxer auch höher, selbst wenn man zugrunde legt, dass linux im gegensatz zu windows keine daten an Alexa sendet.
Nicht zuletzt sollte man sich mal genauer umsehen.
Ich behaupte jetzt hier(und werde diese Behauptung wenn die flamewall eintritt [yp it´s a bait!] auch gerne belegen!) dass mindestens 75% der deutschen Internetuser auch Linuxer sind!
dass mindestens 75% der deutschen Internetuser auch Linuxer sind!
Wenn man das nur auf das Internet hier in Deutschland bezieht, ist ein "Dreiviertel" der User nicht mal so unrealistisch und wäre wohl auch keine Überraschung.
das ist halt das "Problem" mit Open Source, zuviele Köch verderben den Brei.
jeder der meint etwas von Linux zuverstehen versuch es zu (verschlimm) bessern, kein einheitliches
System und damit immer wieder Treiberprobleme.
Am Ende muß man dann wie zu besten DOS-Zeiten doch wieder alles zu Fuss machen und keine Garantie
ob es dann auch läuft.
Habe selbst schon mache Nacht verballert um TV-Karten (DVB-T) unter Linux zu arbeiten zu zwingen.
Werde aber trotzdem Linux nicht verteufeln wollen, ist in machen Fällen doch eine gute Alternative zu
Microdoof.
das ist halt das "Problem" mit Open Source, zuviele Köch verderben den Brei
Hallo soppiy,
das kann und will ich nicht so stehen lassen, weil deine Aussage betreffend Linux da unzutreffend ist !
Was wir einheitlich wollen ist, das sich die Entwickler der verschiedensten Distributionen an die Richtlinien der Linux-Standard-Base halten.
Ansonsten ist es doch eine hervorragende Sache dem Anwender verschiedene Möglichkeiten seiner Wahl frei für alle Anwendungen im Bereich der Informatik zur Verfügung zu stellen.
ist in machen Fällen doch eine gute Alternative zu Microdoof
"Microdoof" ? dieses Wort mag ich nicht hören !
Windows ist ein hervorragendes Betriebssystem, das nur nebenbei !
eine gute Alternative zu Windows
Diese Formulierung ist leider nur bedingt richtig.
Ich würde eher schreiben:
Windows ist eine gute Alternative zu Linux ( lach...........!
Da muß man schon den gesamten Text interpretieren und nicht nur einen Auszug;-)
Denn so steht es gleich am Anfang:
Veraltete Software und zahlreiche Macken machen dem Käufer eines Linux-Notebooks das Leben schwer: Die Erwartung eines optimalen Zusammenspiels von Hardware und Betriebssystem werde meist nicht erfüllt, schreibt c't nach einem Test von mehreren Notebooks mit vorinstalliertem Linux.
Da sind dann eben Probleme vorhanden, die mit einer gängigen Distri gar nicht mehr interessieren, weil die Bugfixes und Treiber bereits drin sind.
Ich würde da statt eines Books mit Windows lieber eines komplett ohne OS schnappen und dort eine aktuelle Linux-Version aufspielen, allerdings ist das auch schon problematisch, weil bestimmte Geräte gar nicht ohne eine Win-Lizenz verkauft werden.
Außerdem ist es schon bekannt, das gerade aktuelle Hardware immer eine Weile braucht, bis sie vom Linuxkernel unterstützt wird, für das alltägliche Computern benötigt man aber u.U. dank Linux gar kein topaktuelles High-Tech-Gerät, sondern eines aus der letzten oder vorletzten Generation arbeitet noch zur vollen Zufriedenheit, weil Linux eben nicht so ein Hardwarefresser ist.
Persönlich ist mir bis jetzt kein Gerät untergekommen, auf welchem Linux absolut nicht zum Laufen zu bekommen war, problematisch waren dann eben eher die Dinge wie WLAN usw. wegen der Treibermisere, aber das waren i.d.R. dann auch Exoten.
Ich begrüße es daher, das sich mit Broadcom ein weiterer Hersteller öffnet.
Ist ja auch weitgehend klar, warum das zeugs jetzt open source wurde... NACHDEM das b43/b43legacy Team rund um Michael Buesch die Arbeiten am Reverse Engineering der Broadcom Chips gekümmert hat, zieht BCom nach. Mir fallen dafür nur 2 gründe ein:
1. b43 war an einem punkt angekommen, an dem es für Broadcom gefährlich wurde, weiter auf closed source zu setzen
2. Broadcom will sich noch ein wenig mit OpenSource profilieren, bevor b43 in einen stable status übergeht.
So oder so hoffe ich speziell auf die Sourcen für das bcm5314 SoC, da ist der b43 nämlich leider noch recht unstabil(besonders wegen des LP PHY0)
Eigentlich fand ich lange Zeit, dass Windows und Linux miteinander zu vergleichen, so ist, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.
Linux, grade Ubuntu, Kubuntu, Mint & Co. sind inzwischen wirklich gute Betriebssysteme, aber immer noch weit davon entfernt, eine wirkliche Alternative für den 0815-User zu sein. Vorinstalliert, z.B. auf einem Netbook, sieht das wieder anders aus.
Open Source hat unheimlich viele Vorteile, aber eben auch Nachteile. Und das sind eben die, einige Male bereits erwähnten, Standards.
Das Problem mit den Treibern könnte relativ einfach gelöst werden. Ich z.B. wäre gerne bereit, 5 Euro mehr für eine Produkt zu zahlen, wenn ich dafür auch funktionierende Linux-Treiber mit dabei habe. Herstellerseitig betrachtet, würde das auch die Open-Source-Philosophie nicht untergraben.
Was mich persönlich, als M$-Heini stört, ist es, dass die Linux-Spezialisten, vor allem die richtigen Debianer, einfache Dinge oft unnötig kompliziert machen, z.B. in Foren.
Ohne eine gewisse Programmierkenntnis kommt man einfach oft nicht weiter.
Von daher gehe ich seit Jahren den umgekehrten Weg. Ich installiere mir ein Minimal-Windows und installiere mir Ubuntu in einer virtuellen Maschine. Damit kann ich alle Vorteile von Linux nutzen, ohne mich lange mit Treibern rumärgern zu müssen.
Wer Linux mal testen will, dem kann ich nur empfehlen, sich ein Ubuntu Image runter zu laden und es unter Virtual Box zu installieren. Das ist ziemlich schnell gemacht und wirklich nicht mehr sehr kompliziert. Und bei der heutigen Hardware ist auch kaum ein merklicher Unterschied feststellbar!
Kernaussage ..... Linux und Windows haben durchaus beide eine Existenzberechtigung :-)!
Open Source hat unheimlich viele Vorteile, aber eben auch Nachteile. Und das sind eben die, einige Male bereits erwähnten, Standards.
Das Problem mit den Treibern könnte relativ einfach gelöst werden. Ich z.B. wäre gerne bereit, 5 Euro mehr für eine Produkt zu zahlen, wenn ich dafür auch funktionierende Linux-Treiber mit dabei habe. Herstellerseitig betrachtet, würde das auch die Open-Source-Philosophie nicht untergraben.
Damit triffst Du im Grunde dem Nagel auf den Kopf.
Problem ist in dem Fall eher die Unbeweglichkeit vieler Hersteller, entweder selbst Treiber zu programmieren, die dann als Closed-Source angewendet werden (bei Nvidia und ATI/AMD funtioniert das schließlich auch) oder gerade für ältere Produkte, die noch am Markt sind, einfach den Quellcode und die Spezifikationen als Open-Source freizugeben, damit Treiber geschrieben werden können.
Immerhin bist Du nicht der Einzige, der dann sogar bereit ist, mehr dafür zu bezahlen.
Da gehen dann aber Konzern- vor Kundeninteressen, mal davon abgesehen, das Linux durch den relativ geringen Anteil im Massenmarkt halt doch eher uninteressant ist für die Hersteller.
Da gehen dann aber Konzern- vor Kundeninteressen, mal davon abgesehen, das Linux durch den relativ geringen Anteil im Massenmarkt halt doch eher uninteressant ist für die Hersteller.
Und das finde ich eigentlich schade. Wenn in Zukunft Google Chrome, oder Chromium, einen entsprechenden Marktanteil hat, dann werden sehr viele gerne viel Geld für die Webanwendungen ausgeben, die es eigentlich schon lange kostenlos gibt. Immerhin basiert es ja auch auf einem Linux-Kern. Aber ich kann mir nicht denken, dass Google alles kostenlos zur Verfügung stellen wird.
Der Consumer-Markt will es einfach und ist bereit, dafür viel Geld auszugeben!
Ich will zwar nicht den Propheten spielen, aber m.E. wird es irgendwann auch im Consumermarkt Verbesserungen geben (müssen) und zumindest rudimentäre Linuxtreiber mitgeliefert werden.
Aber es ist ein langer Weg, wobei Ubuntu z.Z. die führende Kraft ist, Linux und damit den Open-Source-Gedanken in die PC-Welt zu tragen.
Immerhin hat anfangs auch niemand geglaubt, das sich Linux lange hält und mehr wird als ein Testfeld für eine Handvoll Programmierer, inzwischen sind das doch schon ein paar Jährchen, in denen nicht gerade wenig in punkto Nutzerfreundlichkeit geschehen ist.
Zumindest wurde die Kraft einer Community deutlich unterschätzt und trotz der anscheinend geringen Verbreitung nutzen es viele und der Anteil wächst stetig.
Und wie im Thread mehrmals festgestellt wurde, ist der direkte Vergleich Linux-Windows Unsinn, jedes OS hat seine Vor- und Nachteile, wobei mir Linux da eben mehr zusagt als Windows, da bin ich sogar bereit, auf ein paar Spielchen zu verzichten, statt mir ein System aus dem Hause MS zu kaufen;-)
Wobei Chromium nur die halbe Wahrheit ist in Bezug auf Open-Source, dazu ein Auszug aus Wikipedia:
Der Quelltext von Google Chrome wird von Google unter dem Namen Chromium im Rahmen der BSD-Lizenz als quelloffenes Software-Projekt zur Verfügung gestellt. Das Kopieren und Ändern der Binärversion von Chrome selbst verbieten die „Terms of Service“ jedoch ausdrücklich.
Und wenn etwas mit Sicherheit nicht auf meinen Rechnern landet, dann Chrome/Chromium, da kann der noch so schnell sein!
Linux, grade Ubuntu, Kubuntu, Mint & Co. sind inzwischen wirklich gute Betriebssysteme, aber immer noch weit davon entfernt, eine wirkliche Alternative für den 0815-User zu sein
Zu dieser Aussage möchte ich einige Bemerkungen machen:
Ein 0815 User hat in der Regel zu 99,9 % auch kaum Ahnung von M$ Windows Betriebssystemen, was man u.A. tagtäglich in den Foren erlesen kann.
Daher ist es für einen 0815 User vollkommen egal ob er mit Windows oder Linux beginnt.
Gerade die junge Generation kommt mit Linux ausgezeichnet zurecht und warum eigentlich auch nicht; denn Linux ist auf keinen Fall schwerer als Windows sondern eben nur anders.
Und für Umsteiger sieht die Sache genau so aus, wenn die Bereitschaft da ist ein wenig zu lernen und vor allem dabei das Windows-Denken abzulegen.
Bereits im Vorfeld kann man vielen Ungereimtheiten unter Linux schon aus dem Wege gehen, indem man sich vorher erst einmal richtig mit der Hardware beschäftigt und auch schaut, ob diese zu Linux passt.
Solange die Hardwareproduzenten nicht richtig mitspielen ist dieser Schritt einfach Pflicht.
Ansonsten sollte man bei Windows bleiben, wobei es aber eben dann wieder ganz andere Probleme geben kann und da steht der 0815 User erst recht auf verlorenen Posten.
Bereits im Vorfeld kann man vielen Ungereimtheiten unter Linux schon aus dem Wege gehen, indem man sich vorher erst einmal richtig mit der Hardware beschäftigt und auch schaut, ob diese zu Linux passt.
Das kannst Du einfach nicht von "Tante Erna" erwarten, die ein wenig ins Internet, etwas Mailen und vielleicht mal einen Brief schreiben will.
Wenn man den "0815" Usern ein vorkonfiguriertes Gerät mit Linux mitgibt, wie es eben auch die Hersteller mit dem OEM Windows machen, könnte es funktionieren. Bei fortgeschrittenene Benutzern klapp es evtl. auch noch, wenn man neue Software, wie bei Ubuntu, über das Softwarecenter nachinstalliert.
Nur mal ein Beispiel aus meinen Linux Erfahrungen (nicht repräsentativ für 0815, ist klar). Ich wollte das neue Open Suse 11.3?? in Virtual Box installieren. Das ging auch ohne Probleme! Dann muss man aber noch die Tools installieren. Unter Ubuntu kein Thema. Aber unter Suse müsste man erst noch "Kernel-Teile" nachinstallieren!
Für junge Menschen halte ich es für sehr sinnvoll, grade im IT-Unterricht. Dort sollte Linux und Windows parallel unterrichtet werden.
Aber für Tanta Erna ist Linux nichts... spontan fallen mir noch 20 Fälle, aus meinem Umfeld ein.
Was solls, die Diskussion ist so alt und führte noch nie zu einem Ergebnis. Linux ist gut und auf einem sehr guten Weg, aber noch lange nicht massenmarkttauglich.
Das kannst Du einfach nicht von "Tante Erna" erwarten, die ein wenig ins Internet, etwas Mailen und vielleicht mal einen Brief schreiben will
Genau so wenig wie sie ein Windows richtig installieren und vor allem richtig konfigurieren würde.
Das muß die 0815 "Tante Erna" ja auch nicht, denn das sollte sie dann von einem Service erledigen lassen, egal für welches OS.
Linux ist gut und auf einem sehr guten Weg, aber noch lange nicht massenmarkttauglich.
Da haben wir es wieder das "Windowsdenken" !
Linux ist schon sehr lange massenmarkttauglich.
Schaue doch einfach mal in die Foren der verschiedenen Distributionen.
Gerade Ubuntu und openSuSE sind so benutzerfreundlich geworden, noch einfacher geht es doch bald gar nicht, gerade auch was eine Grundinstallation anbelangt.
Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht was du oder die sogenannten 0815 User eigentlich von Linux erwarten?
Beim Installieren "Auf den Knopf drücken und fertig", vielleicht noch mit 20 bis 100 Auswahlmöglichkeiten Menue geführt hinsichtlich Config und was weiß der Geier noch alles?
Nein, das wird es in dieser Form nie geben weil es eben Linux ist.
Ich wollte das neue Open Suse 11.3?? in Virtual Box installieren
Warum hier zwei Fragezeichen ?
Es gibt genug Quellen wo man sich vorher darüber informieren kann was bei VB alles zu beachten ist.
Für junge Menschen halte ich es für sehr sinnvoll, grade im IT-Unterricht. Dort sollte Linux und Windows parallel unterrichtet werden.
Falsch! IT-Unterricht sollte völlig unabhängig von irgendeiner Software stattfinden, weil dort Konzepte vermittelt werden sollen/müssen. Dass man diese Konzepte auch an Beispielen erläutert, ist ja vollkommen klar. Aber nur wenn man die Konzepte verstanden hat, ist man in der Lage, diese auf irgendeine Software zu übertragen, und zwar auch auf solche, die nicht Bestandteil des Lehrstoffs waren.
Das gilt übrigens für Office ganz genauso. Wenn ich mir ansehe, dass dort größtenteils die Bedienung der Teile von MS Office gelehrt wird, wird mir schlecht. Auch hier müsste viel mehr unabhängig bzw. generalisierter gelehrt werden.
Wetten doch? Installier ihr ein Ubuntu, pack den Feuerfuchs und den Donnervogel drauf und z.B. gThumb als Bildbetrachter, damit sie sich auch die Bilder ansehen kann, die ihr ihre Nichten, Neffen und Enkel so zumailen.
Wenn du GNome dann auch och optisch richtig konfigurierst wird sie, falls sie vorher mal Kontakt zu windows hatte, nicht mal einen Unterschied zu selbigem bemerken.
Das einzige das ihr auffallen wird ist, dass die Softwareinstallation (zumindest von in den Repositories vorhandener SW) plötzlich anders, nämlich einfacher geht.
Wenn natürlich niemand da ist, der Tante Erna den Rechner aussucht und aufsetzt, dann läuft es ab, wie üblich:
sie geht zum nächsten Schrauber, sagt "ich will einen PC". Der wird *eventuell* Nachfragen, was sie so machen will und Tante Erna dann ein System verkaufen, das entweder:
- für ihre Belange so gerade ben reicht
- für ihre Belange völlig überdimensioniert ist
Und selbstverfreilich wird das OS auf diesem PC Windows heissen.
Linux, grade Ubuntu, Kubuntu, Mint & Co. sind inzwischen wirklich gute Betriebssysteme, aber immer noch weit davon entfernt, eine wirkliche Alternative für den 0815-User zu sein.
Das begründe doch mal. Die softwareinstallation kann niocht der Grund sein, denn
aptitude search <programmname> (ist das Programm in den Repositories)
aptitude show <programmname> (Details anzeigen)
sudo apütitude install <programmname> (Installieren)
sollte selbst ein DAU hinbekommen - wobei das durchaus auch grafisch geht; ich bevorzuge hier allerdings die Kommandozeile.
Und wenn mal ein Programm nicht in den Repositories ist (wie z.B. bei *buntu neuere Programmversionen), ist das auch kein Problem.
Zur Software-Hompage gehen, nach dem richtigen Paket für die eigene Distribution suchen, herunterladen.
Mit dem Dateimanager (Dolphin oder was auch immer, also *grafisch*) in das Downloadverzeichnis wechseln, Rechtsklick auf den Paketnamen "Öffnen mit..." und dann den Package-Installer (GDebi oder KPackageKit in KDE) wählen und gut ist.
Alternativ auf der kommandozeile mit dpkg installieren.
Problematisch ist das alles jedenfalls nicht.
Das Problem mit den Treibern könnte relativ einfach gelöst werden.
Jo: die Hersteller müssten nur endlich Treiber für Linux programmieren oder alternativ die dazu notwendigen Informationen weitergeben. Tun sie aber oft nicht, angeblich "Betriebsgeheimnis" - warum genau allerdings der Befehlssatz (!) einer GPU und dessen korrekte Syntax "Betriebsgeheimnis" sein sollen, mochte bisher keiner der einschlägigen Hersteller beantworten.
Ohne eine gewisse Programmierkenntnis kommt man einfach oft nicht weiter.
Programmierkenntnisse sind in nur wenigen (ich behaupte: in den seltensten Fällen) nötig. Aber: ja, du solltest dich auch mit der Kommandozeile und einigen grundlegenden kommandozeilenbefehlen auseinandersetzen. Das tut nicht weh und es vereinfacht vieles.
Es gibt genug Quellen wo man sich vorher darüber informieren kann was bei VB alles zu beachten ist.
Hier sehe ich auch das Problem. Ja, es gibt genügend Foren, nicht nur für VirtualBox sondern auch gerade z.B. für Ubuntu. Aber es ist extrem Zeitaufwendig, wenn man sich mit Linux beschäftigt. Und man muss sich mit dem dahinter beschäftigen weil es IMMER etwas gibt (auch bei Windows) was hakt.
Erst wenn "Auf den Knopf drücken und fertig" funktioniert und die Shell in Linux das selbe dasein fristet wie die Shell in Windows, wird Linux ein Massentaugliches Produkt.
Ich weiß, die Linuxgemeinde möchte für sich nicht den Anspruch erheben, eine ALTERNATIVE zu Windows zu sein, aber ich würde es sehr begrüßen, wenn es auf dem Betriebssystemmarkt eine ernsthafte Alternative geben würde. Es wäre schön, wenn die Linuxgemeinde diesen Gedanken auch hätte und nicht immer die 0815 Windowsuser (die einfach nur USER sein wollen) zum Umdenken verdonnern würde.
Es wäre schön, wenn die Linuxgemeinde diesen Gedanken auch hätte und nicht immer die 0815 Windowsuser (die einfach nur USER sein wollen) zum Umdenken verdonnern würde.
Warum sollte denn die Linuxgemeinde diesen Gedanken hegen ?
Keiner wird schließlich gezwungen unbedingt ein Linux System zu nutzen.
Wer denkt, es ist zu viel Aufwand (gemeint sind ohnehin die Umsteiger) bei den Anfängern ist es ohnehin egal, sollte dann eben einfach bei seinem Windows bleiben.
Nochmal: Linux ist keine Alternative zu Windows sondern ganz einfach ein eigenständiges Betriebssystem.
Keiner wird gezwungen dieses zu nutzen wenn er glaubt mit Windows bei weniger Aufwand seine Arbeit zu verrichten oder was auch immer.
Linux ist keine Alternative zu Windows sondern ganz einfach ein eigenständiges Betriebssystem.
Das ist nicht Richtig! Windows = Betriebssystem, Linux = Betriebssystem. D.h. das eine stellt eine alternative zum anderen dar. Und beide sind für das Gleiche (Surfen, Schreiben, Mutlimedia usw) einsatzbereit.
Keiner wird schließlich gezwungen unbedingt ein Linux System zu nutzen.
Das ist völlig richtig. Aber es giibt viele, die es gerne tun WÜRDEN, wenn nicht der Technische Aufwand (Einarbeitung) so hoch wäre.
Nochmal: Das muss die Linux Community erkennen, dass VIELE gerne Linux verwenden würden. Das ist doch das höchste, was einem Hersteller von einem Produkt passieren kann? Wenn diese(r) Hersteller aber nun sagt "Mir doch egal, die, die es wollen kommen damit klar" ist es wirklich sehr schade.
Linux ist zwar Open Source und somit für jeden zugänglich, dennoch hat die "Linuxianer", insbesondere "Debianergemeinde", doch schon etwas einer "Bruderschaft", also einer eingeschworenen Gemeinde.
Hier nur mal ein Beispiel, das viele Fragen beantworten wird:
Wie installiere ich ein Tool unter Linux? Ich klicke auf die .exe und folge den Anweisungen des Installationsassistenten.
Wie installiere ich ein Tool unter Linux? Ich klicke auf die .exe und folge den Anweisungen des Installationsassistenten.
Ich nehme mal an, du meinst Windows. Das garantiert die funktionsfähige Installation einer Software?
Wie installiere ich das gleiche Tool unter Linux?
Klar, weil das beschriebene Verfahren ja auch der Regelfall unter Linux ist...
Man man, immer und immer wieder kommt dieses "Argument". Ich nehme an, du hast von Repositories schon etwas gehört?
Was ist denn der Regelfall? Der Klick auf das Softwarecenter, oder Yast und die entsprechende Softwareauswahl?
Es spricht ja nichts dagegen, dass sich die "Linux-Cracks" in den entsprechenden Foren mit Source-Codes bombadieren. Ohne das wäre Linux nicht, was es heute ist.
Vor mir brauchst Du Linux nicht zu verteidigen, ich habe beides im Einsatz, wenn auch Linux nur rudimentär.
Aber Du wirst doch zugeben, dass man, um Linux richtig zu verstehen, sich auch damit auseinander setzen muss, oder?
Ich greife mal spontan ins Regal! Ah... Linux verstehen und anwenden.... Text und Codes....
Noch ein Griff..... Windows NT 4.0.... Bilder und Text....
Klar, wer Linux begreift, der versteht auch Windows... aber umgekehrt ist das noch lange nicht der Fall.
Der Massenmarkt will "Klickibunti-Mausschubsen". Sicher, ein Ubuntu, Kubuntu, Mint etc.. lassen sich inzwischen ähnlich gut bedienen....
Ach, was soll ich sagen .... die Diskussion ist 20 Jahre alt.... Linux ist kostenlos, dennoch kaufen die Menschen immer noch Windows. Ob das nun am fehlenden Marketing liegt, oder noch andere Gründe hat?
Mal davon abgesehen, dass ein "alter Debianer" sowieso erst einmal die Maus zur Seite schiebt, den X-Server beendet, die Konsole startet etc... .. Problem gelöst.... mir aber nicht, weil ich nichts begriffen habe! Mit den entsprechenden Kenntnissen mag das nachvollziehbar sein, aber sicherlich nicht für Tante Erna und Co.!
Ich nehme an, du hast von Repositories schon etwas gehört?
Falls Du vorgefertigte Programmpakete meinst, dann ja, sonst nein!
Was ist denn der Regelfall? Der Klick auf das Softwarecenter, oder Yast und die entsprechende Softwareauswahl?
Ja. Unter Ubuntu startet man Adept (KDE) oder Synaptic (Gnome) bzw. einen anderen Paketmanager und sucht sich dort die gewünschte Software raus, vermerkt sie zum Installieren und klickt auf Anwenden. Fertig. Alle Abhängigkeiten werden ebenfalls geladen und installiert.
Irgendwelche Kompilierereien sind nur dann notwendig, wenn man spezielle Software braucht, seien es ältere/neuere Versionen oder unbekannte(re) Software, die nicht in den Paketquellen enthalten ist und für die keinerlei fertige Pakete (deb oder rpm) existieren!
Aber Du wirst doch zugeben, dass man, um Linux richtig zu verstehen, sich auch damit auseinander setzen muss, oder?
Ist das bei Windows anders? Wird bei Windows mal wieder irgendeine Lücke entdeckt, gibt MS auch gerne irgendeine Beschreibung raus, in der die Registry bearbeitet werden muss. Und da sind wir dann wieder bei Herrn Müller, der damit nichts anfangen kann. So what?
Mal davon abgesehen, dass ein "alter Debianer" sowieso erst einmal die Maus zur Seite schiebt, den X-Server beendet, die Konsole startet etc... .. Problem gelöst.... mir aber nicht, weil ich nichts begriffen habe! Mit den entsprechenden Kenntnissen mag das nachvollziehbar sein, aber sicherlich nicht für Tante Erna und Co.!
Ist das bei Windows anders? Solange Tante Emma oder Herr Müller nicht fragt, was das Problem war und warum usw., bleibt sie/er eben unwissend - völlig egal, ob nun ein Linux oder ein Windows repariert wurde!
Ist hingegen ein Jemand am Werk, der das Problem und seine Tätigkeiten nachvollziehend erklären kann, hat auch Tante Emma die Chance, mehr zu erfahren.
Wie installiere ich das gleiche Tool unter Linux?
In mindestens 95% der Fälle reicht es zu wissen wie es heißt und die Paketverwaltung macht den Rest für mich.
Bei den verbleibenden Fällen muss man dann meistens nur noch die Paketquellen manuell hinzufügen. In seltenen Fällen kann man das passende Paket nur von Hand herunterladen, oder bekommt einen binären Installer. Selbst kompilieren muss man nur in absoluten Einzelfällen.
Die Installation unter Windows:
Webseite der Software suchen
Durchklicken bis zur Downloadseite
Herunterladen
Virenscanner anwerfen
Installation starten
Höllisch aufpassen nicht irgendeinen nutzlosen Werbe-Scheissdreck wie eine Browserbar mit zu installieren
Aufforderung Windows neu zu starten (auch wenns gar nicht nötig ist)
[...]
3 Wochen Später: Laden sie die neuste Version herunter.
*grins*
Wunderbare Analyse, vor allem Punkt 6! Wobei noch eine Sache fehlt bei Punkt 1: Aufpassen, dass man nicht in eine Abofalle tappt. Denn leider verweisen die meisten Suchergebnisse einer Suchmaschine auf irgendwelche Seiten und nicht auf die Homepage der Software. Schon Chip & Co meide ich, wo es geht.
Ich hab ja niemals behauptet, das Linux schlechter ist, im Gegenteil. Aber es ist komplexer, oder etwa nicht?
Was verpasst wurde, ist eben ein, nennen wir es mal "Noob-System", neben den unzähligen Distributionen.
Soweit ich weiß, beruht Googles Crome oder Cromium (whatever) auch auf einem Linux Kern. Dabei werden eingefleischte Linux-Fans sicherlich aufschreien.
Aber das ist es der Weg, den M$ auch gegangen ist, man nehme (klaue) das gute aus verschiedenen Quellen (z.B. GUI von Apple?) und schnüre daraus ein narrensicheres System, um den Massenmarkt zu bedienen.
Es ist wahrscheinlich kein Linux mehr, wie man es kennt, aber sie werden höchstwahrscheinlich Erfolg damit haben. Besser als andere Distributionen wird es sicherlich nicht sein und wahrscheinlich auch nur noch eingeschränkt Open Source, aber dennoch erfolgreich, weil Narrensicher.
Ich kann mir denken, dass der eine oder andere eingefleischte Linux-Fan dabei eine handfeste Krise bekommt und sich langsam fragt, "wie einfach sollen wir es denen denn noch machen?"
Gab es nicht mal ein Projekt mit dem Namen Lindows, oder so? Was war das genau und was ist damit passiert?
@ Borlander
Nicht missverstehen, aber die Punkte, die Du da auflistest, gehen zum großen Teil davon aus, Software aus den Internet zu laden. Wäre bei einem Vergleich mit Windows nicht eher der Updateserver, die Softwareverteilung von MS Server, oder gar das heimische NAS, angebracht? Software im Internet suchen muss ich bei Linux über die gleichen Wege! Oder?
Denn es ist ja eben genau der Punkt, das Linux eigentlich so viel mehr mitbringt, der mich fragen lässt, warum es sich nicht schon lange durchgesetzt hat.
Ganz banaler Vergleich dazu! Warum hat der teure Golf, für den man jedes Zubehör teuer bezahlen und auch noch selber besorgen muss, mehr Erfolg, als der kostenlose 5er BMW mit Vollausstattung?
Klar, Windows = Golf
Linux = 5er BMW
Google baut jetzt aus dem 5er einen 2er BMW und wird wahrscheinlich Erfolg haben. Warum gab es diesen 2er nicht vorher schon?
Vielleicht ist die Antwort auch ganz einfach!? Weil eine so starke Kommenzialisierung nicht im Sinne von Open Source ist und war!?
Hoffe, ich hab mich klar genug ausgedrückt! Ich hab nicht gegen Linux, absolut nicht.
Software im Internet suchen muss ich bei Linux über die gleichen Wege! Oder?
Eben nicht. Für die meisten Dinge hat doch Linux bereits Programme, die man über die Paketverwaltung installiert. Das hab ich (und Borlander) doch oben erklärt, oder nicht? Bei Windows muss man auf Drittsoftware setzen, einfach weil keine Software dabei ist (und jetzt komm mir nicht mit WordPad, Outlook Express u.ä.).
Vielleicht ist die Antwort auch ganz einfach!? Weil eine so starke Kommenzialisierung nicht im Sinne von Open Source ist und war!?
Open Source hat gar nichts mit Kommerzialisierung zu tun. Es gibt genügend kommerzielle Produkte, die auf Open Source basieren!
Ich hab ja niemals behauptet, das Linux schlechter ist, im Gegenteil. Aber es ist komplexer, oder etwa nicht?
Nein. Windows ist an bestimmten Stellen unglaublich komplex und Linux ist es an anderen Stellen. Für den Standardanwender ist Ubuntu und OpenSuSE überhaupt kein Problem, weil die meiste Zeit eh irgendeine Software verwendet wird (Firefox, Gimp, Pidgin, irgendein Dateibrowser usw). Klar wird es an bestimmten Stellen verdammt kompliziert - nur: das kann dir bei Windows genauso passieren. Ich könnte da Geschichten erzählen ohne Ende.
Warum denkst Du, habe ich den Vergleich mit NAS, Software-Verteilung über Server gemacht etc.
Wenn ich mir ne Windows CD incl. Treiber und Software selber erstelle, habe ich das auch alles gleich mit dabei! Und da kann ich auch Freeware einbinden, die ich dann nicht mehr suchen muss.
Jetzt kommt dann wieder "das macht aber der Standardanwender macht nicht!"
RICHTIG, aber man kann es für ihn vorfertigen, denn in Linux hat er es auch nicht selber integrieren müssen.
Es geht mir nicht um die Frage, was ist besser, was ist schlechter, sondern, warum hat das eine Erfolg, das andere nicht. Und warum wird das eine vorraussichtlich Erfolg haben, wenn es ein großes Unternehmen in die Finger bekommt und selber vermarktet?
Immer und immer wieder läuft die Diskussion in die Richtung, Linux zu verteidigen und Nachteile von Windows aufzuzählen!
Blau ist schön, grün ist aber viel schöner... dennoch ist es überall blau! Warum?
[Linux] ist komplexer, oder etwa nicht?
Linux ist anders. Was Komplexer ist hängt davon ab wie man Komplexität definiert.
Soweit ich weiß, beruht Googles Crome oder Cromium (whatever) auch auf einem Linux Kern. Dabei werden eingefleischte Linux-Fans sicherlich aufschreien.
Chromium ist die freie Basis für den (für die 3 gängigen Plattformen verfügbaren) Browser Chrome. Selbst Linux-Hasser dürfen hier zu recht aufschreien.
Chrome OS basiert auf Linux.
Nicht missverstehen, aber die Punkte, die Du da auflistest, gehen zum großen Teil davon aus, Software aus den Internet zu laden.
Wo kommt Software denn heute so her?
Entweder von CD oder aus dem Internet. CDs/DVDs bekommst Du i.d.R. nur bei kommerzieller Software und die macht nur einen Bruchteil der eingesetzten aus. Und selbst kommerzielle Software bekommt man heute oft direkt aus dem Internet. Die Version auf CD ist dann sowieso schon veraltet und braucht nach Installation sofort einen Haufen Updates. Also im Zweifelsfall erst mal den neusten Installer herunterladen um sich die Zeit für die Updates zu sparen. Updates von Nicht-MS-Software sind unter Windows immer mit irgendwelchen Verrenkungen verbunden. Wenn die ohne Admin-Rechte möglich sein sollen dann muss bei der Installation gleich noch ein Update-Dienst mit installiert werden. Und auch der macht oft nicht viel mehr als das neuste Setup aus dem Netz zu laden und die Installation zu starten.
Software im Internet suchen muss ich bei Linux über die gleichen Wege! Oder?
Das macht die Paketverwaltung für mich. Es reicht wenn ich weiß wie die Software heißt. 99% meiner Softwarepakete sind von Haus aus in den Ubuntu-Paketquellen enthalten.
Denn es ist ja eben genau der Punkt, das Linux eigentlich so viel mehr mitbringt, der mich fragen lässt, warum es sich nicht schon lange durchgesetzt hat.
Weil der billige Tintenstrahldrucker unter Linux nicht funktioniert, weil viele nur Windows kennen und auf ihre Windows-Anwendungen nicht verzichten wollen oder können (ich verweise hier mal ganz explizit auf MSO).
MSo im Speziellen Outlook ist elementar wichtig für viele. Es gibt leider keine vernünftige alternative, ich kenne zumindest keine. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit Thunderbird.
Nabend Hewal,
Word und Excel sind meiner Erfahrung nach die Anwendungen die am häufigsten benötigt werden. Weil man regelmäßig entsprechende Dokumente bekommt kann man da kaum drauf verzichten.
Outlook ist eigentlich nur dann richtig interessant wenn man mit mehreren Personen an einem Exchange-Server arbeitet.
MSo im Speziellen Outlook ist elementar wichtig für viele. Es gibt leider keine vernünftige alternative
Ich bitte dich..............,
wie wäre es mit Evolution oder KMail ?
Was brauchst du denn noch mehr ?
Kleiner Tipp: Einfach mal richtig damit beschäftigen.
Weil der billige Tintenstrahldrucker unter Linux nicht funktioniert, weil viele nur Windows kennen und auf ihre Windows-Anwendungen nicht verzichten wollen oder können (ich verweise hier mal ganz explizit auf MSO).
Klar, Geld sparen ist immer eine Begründung. Aber grade das spricht für Linux. Und davon gehört haben inzwischen eigentlich auch so gut wie alle.
Gut Office, ok! Aber auch da ist es doch auch so, dass der Grossteil der Menschen Outlook z.B. nicht nutzt, oder nur beruflich. Zuhause reicht dann locker Outlook Express, oder Windows Mail. Damit kann Thunderbird locker mithalten.
Egal, wie sollen wir zu einer Lösung kommen, die Diskussion gibt es seit 20 Jahren! Oder 15? Egal.
Nach der Kernel Installation werden im /lib/modules/2.6.11-XY die Module und Headerfiles abgelegt.
Reboot in den neuen Kernel.
Quatsch mit Soße!
Kompilieren und einbinden musst du nur, wenn es für deine Distribution keine fertigen Installationspakete gibt.
Gibt es die aber, und das ist mittlerweile meistens der Fall, dann ist die Installation nicht komplizierter als unter Windows. Und liegen die Pakete in den Repositories deiner Distribution dann ist die Installation sogar einfacher als unter Windows, ein simples
sudo aptitude install <programmname>
reicht dann nämlich völlig, wobei du das alternativ natürlich auch grafisch machen kannst, falls du es für eine zumutung hälst, die paar Buchstaben zu tippen.
Ich kann mir unter Linux mein System so bauen wie ich das gerne hätte.
Z.B. kann ich meinen Kernel kompilieren und kann nur das Erlauben was ich möchte.
Weit umfangreichere Möglichkeiten bei der Gestaltung von Systemdesign ist auch ein wichtiger Punkt.
Ich habe weiterhin eine Softwareauswahl von ca 25000 Paketen kostenlos und vieles mehr.
Um mal hier nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Man kann daher z.B. sagen: Debian ist eine Alternative zu Gentoo aber niemals Linux zu Windows, weil das nicht funktioniert.
Ich glaube, das hier des Pudels Kern (sagt man das so?:) ) liegt: Linuxer (ver)weigern einfach den Vergleich mit Windows, weil in Sachen Usabilty Linux einfach noch nicht reif für den Markt ist.
Ich kann mir unter Linux mein System so bauen wie ich das gerne hätte.
Z.B. kann ich meinen Kernel kompilieren und kann nur das Erlauben was ich möchte.
Weit umfangreichere Möglichkeiten bei der Gestaltung von Systemdesign ist auch ein wichtiger Punkt.
Nette Argumente, aber solange SO argumentiert wird, wird Linux LEIDER weiterhin seinen Marktanteil um die Die "nicht Linuxer" hätten gerne Linux, aber trauen sich nicht (verständlicherweise).
Ich befreife einfach nicht, wieso man sich dem Wunsch der Masse so stark entzieht? User "Ich will ein leicht(er) Bedienbares Linux", Linuxer "Dann bleib bei Windows", User "ständi hab ich mit Viren zu kämpfen" Linuxer "Dann wechsel auf Linux".
Merkst was, Acader? :)
Hoffentlich sickert das endlich mal in die Gemeinde der Linuxer durch, dass viele gerne würden, aber es ganz konkrete Dinge gibt, die sie davon abhalten.
Cononical ist nur ein kleines Zahnrad im Getriebe von Linux.
Wenn die aus Ubuntu noch ein "Windows" machen wollen, immer zu.
Ich frage mich aber wozu ?
Schließlich gibt es ein Windows 7 und das ist doch für die "Masse" ausgezeichnet.
Die "nicht Linuxer" hätten gerne Linux, aber trauen sich nicht (verständlicherweise).
Ich kann auch nicht als Dolmetcher in China arbeiten weil ich deren Sprache nicht kann, also muß ich diese lernen. So ist es mit Linux auch.
Ich will ein leicht(er) Bedienbares Linux
Noch viel leichter geht es aber bald nicht mehr.
Das was fehlt sind die Aragemants der Hardwarehersteller.
Und genau da sollte man die Ursachen suchen und nicht bei den Linux-Entwicklern.
Hoffentlich sickert das endlich mal in die Gemeinde der Linuxer durch
"Nicht in die Gemeinte der Linuxer" sondern in die große Gemeinte der Windows-User welche diese nur M$ Produkte kaufen. Wenn die Hersteller nähmlich auf ihren Produkten sitzen bleiben z.B. bei einen
Epson Drucker nur weil der keinen Linux-Treiber mitbringt, würde jene mit Sicherheit schnell umdenken.
Im übrigen: "Wer nämlich mit "h" schreibst, ist d..... (das wiederum MIT "h")
Danke für den Hinweis, doch es passiert tausenden von Leuten immer wieder obwohl sie es gar wissen.
Richtig ist natürlich siehe hier
Leider sind wir eben alle nicht perfekt und das bezieht sich eben auch auf die deutsche Rechtschreibung, welche aber oft auch nicht ganz einfach ist.
Das ist wieder einer dieser Endlosdiskussionen
Man kann natürlich eine daraus machen, wobei die Problematik eigentlich doch klar ist.
Danke für den Hinweis, doch es passiert tausenden von Leuten immer wieder obwohl sie es gar wissen.
Richtig ist natürlich siehe hier
Leider sind wir eben alle nicht perfekt und das bezieht sich eben auch auf die deutsche Rechtschreibung, welche aber oft auch nicht ganz einfach ist.
Das sollte auch kein Angriff sein, das schien mir nur so passend. Ich selbst mach doch auch oft genug Fehler beim Schreiben und kann mich z.B. einfach nicht wirklich an die neue Rechtschreibung gewöhnen. :)
Ich glaube, das hier des Pudels Kern (sagt man das so?:) ) liegt: Linuxer (ver)weigern einfach den Vergleich mit Windows, weil in Sachen Usabilty Linux einfach noch nicht reif für den Markt ist.
Falsch. Denn Linux ist in Sachen Usability längst reif für den Massenmarkt. Nur Wollen das die Windows-Jünger nicht sehen, deren Haupt"argument" ist "das geht aber nicht so wie in Windows" -- natürlich geht das nicht so, es ist ja auch ein *anderes* System!
Dein restliches polemisches GEWÄSCH kommentiere ich mal lieber nicht.
Erst wenn "Auf den Knopf drücken und fertig" funktioniert
Das funktioniert unter Windows genausowenig, wie in Linux.
und die Shell in Linux das selbe dasein fristet wie die Shell in Windows,
Das wird *nie* der Fall sein. die Linux-Shell ist - im Gegensatz zur Windows-kommandozeile - ein außerordentlich mächtiges Tool.
Es wäre schön, wenn die Linuxgemeinde diesen Gedanken auch hätte und nicht immer die 0815 Windowsuser (die einfach nur USER sein wollen) zum Umdenken verdonnern würde.
Umdenken musst du auch, wenn du von Win zum Mac wechselst. Umdenken musst du auch, wenn du statt des Ford, den du bisher gefahren hast, einen Mercedes kaufst. Und was genau, bitte, ist falsch daran? Wenn du nicht umdenken willst, dann bleib halt bei Windows (oder Ford) - aber verlange nicht, dass eine eventuelle Alternative *exakt genauso* zu funktionieren hat, wie Win, nur damit nur ja niemand umdenken muss.
Gerade die vielfältigen Möglichkeiten der Shell machen Linux aus. Ohne Shell/Terminal zu arbeiten ist einfach nicht denkbar, weil es schnell geht und unglaublich praktisch ist. Möglich ist es natürlich schon, die Konsole größtenteils zu meiden, nur will man das irgendwann gar nicht mehr. Ich denke, das sehen die meisten Linuxnutzer so.
Umdenken musst du auch, wenn du von Win zum Mac wechselst.
Man muss ja sogar umdenken, wenn man von Windows X auf Windows Y wechselt. Zwar nicht in dem Maße, aber dennoch.
Linux ist auch kein billiger Versuch Windows zu kopieren, sondern der mehr als gelungene Versuch, eine Art Unix kostenlos auf Desktop-PCs zu bringen. Das Umdenken muss also bei den umsteigewilligen Windowsnutzern geschehen, nicht in der Linuxgemeinde. Ganz ohne Eigenleistungen geht es nämlich nicht. Aber dafür gibt es ja genügend Literatur und Hilfe im Internet.
Linux ist auch kein billiger Versuch Windows zu kopieren, sondern der mehr als gelungene Versuch, eine Art Unix kostenlos auf Desktop-PCs zu bringen.
Genau so ist das !
Ich betone es nochmal:
Solange ein Windows-User nicht bereit ist sein eingefleischtes Windows Denken abzulegen wird er die Linuxwelt nie verstehen und erst recht nicht begreifen.
Für jene User ist es daher am besten wenn sie nur bei Windows bleiben um wenigstens da einigermaßen zurecht kommen.
Ich sag ja, das ist einfach eine Endlosdiskussion, außerdem gefällt mir die Aggressivität mancher nicht, wenn es um das Thema geht. Letztendlich sprechen die Zahlen (unter 1% Marktanteil) für sich.
Letztendlich sprechen die Zahlen (unter 1% Marktanteil) für sich
Mit Statistiken und Zahlen das ist immer so eine Sache; jeder wie er es braucht.
Ich kenne aus Umfragen in Amerika ganz andere Zahlen; aber wie gesagt............
Die Bequemlichkeit des Menschen umzudenken und die Gier nach dem großen Geld sind wohl der Hauptgrund, das Windows immer noch den Vorrang hat.
Darüber weiter nachzudenken ob sich das jemals ändert, macht müde.
Es wurde hier schon Quellen dafür genannt, die belegen, dass Linux bei etwa 1% liegt. Zudem besagt das auch die Quelle, die Michael Nickles immer benennt, in etwa das gleiche.
Man kann natürlich auch solange suchen, bis einem eine Statistik über den Weg läuft, die das sagt, was man gerne Lesen will.
Die Gier nach dem großen Geld treibt mich garantiert nicht zu Windows. Die "Bequemlichkeit" ist nicht richtig ausgedrückt, richtiger wäre "aus Mangel an Zeit".
Acader, in denke nicht, dass sich so schnell etwas an dem Marktanteil ändern wird. Warum das so ist? Siehe diesen Thread, das ist das beste Beispiel dafür, warum Linux es nicht schafft, einen Nennenswerten Marktanteil (im Desktopbereich) zu erreichen.
Leute... ich hab mir nicht alles durchgelesen, aber vieles und teilweise auch selbst mitdiskutiert.
Aber mir fällt eins ganz gravierend auf: Warum werden die Menschen hier, die sachen "Linux ist mir zu kompliziert" Grundsäztlich gleich beleidigt. Da fallen Aussagen wie "Wer keine Ahnung hat, fresse (oder Klappe?) halten", es werden Drohungen ausgesprochen usw.
Jetzt mal ganz ernsthaft und konstruktiv: Warum ist hier so ein hoches Aggressionspotenzial der Linuxer gegenüber den Nicht-Linuxern?
: Warum werden die Menschen hier, die sachen "Linux ist mir zu kompliziert" Grundsäztlich gleich beleidigt.
"Grundsätzlich" ist ja wohl nicht richtig. Tatsache ist aber auch, das viele Nicht-Linuxer hier jedesmal dieselben Unwahrheiten wiederholen, obwohl sie schon mehrfach darauf hingewiesen wurden, das ihre Aussagen schlicht nicht stimmen.
Wenn aber jemand - wider besseren Wissens - behauptet, dieses oder jenes ginge nicht in Linux oder sei komplizierter, als unter windows.
Beispiele :
1. Software-Installation: hier schrieb doch tatsächlich einer, man müsse immernoch seine Software selbst kompilieren -- dabei geht das schon seit Jahren deutlich einfacher
2. ein anderer user hier beklagte sich darüber, dass er mit der Live-CD nicht in der Lage war, Ubuntu auf seinem PC zu installieren, weil die vom Start weg ganz offenbar Probleme mit seiner Grafikkarte hatte.
Doch anstelle die vorgeschlagene und sichere Alternative "Alternate CD" zu nutzen, lässt er sich auf das nicht unproblemateische boot-Gebastel eines anderen Posters ein -- um dann nach zwei Versuchen aufzugeben und das als beweis für die kompliziertheit von Linux und die Einfachheit von Windows zu nehmen
Sowas bezeichne ich einfach nur als lernresistent und FuD-Verbreitung.
Und im Fall des 2. users hatte ich sogar den Eindruck, dass die Probleme nicht unwillkommen waren - Linux scheitern *sollte* --- was mit der Alternate-CD nicht zu erwarten gewesen wäre, weshalb diese wohlweislich nicht benutzt wurde.
Und spätestens dann ist bei mir (und vielen anderen hier wird es ähnlich gehen) der Punkt erreicht, an dem mir die Hutschnur reisst.
Diesem user und allen anderen Linux-Neulingen hier sei gesagt:
wenn man wirklich die installation von Windows und Linux vergleichen will, dann kann man das sogar ausschliesslich dann, wenn man für die *buntu die Alternate-CD nimmt.
Denn die hat kein Live-linux an bord sondern nur den nackten installer ... genau wie die Windows CD.