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3dfx / Gigabyte - Trouble mit Voodoo3...

Voodoo3 und Gigabyte-Mainboards - wann es knallt, warum es knallt

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Abhängig von Mainboard-Version!

Voodoo3-Karten laufen auf diversen Gigabyte-Mainboards nicht stabil. Angeblicher Grund laut Gigabyte: Die Voodoo3-Karte fordert mehr "Strom" vom PCI-Steckplatz, als bestimmte Gigabyte-Mainboard-Revisionen bereitstellen. Die Voodoo3 wird dadurch zum "Stromfresser", zieht mehr Saft als sie (vom Mainboard her gesehen darf) und das System bricht hoffnungslos zusammen. Eine AGP-Grafikkarte will also mehr Saft, als ein Mainboard hergibt. Wie kann so was passieren? Eigentlich gibt es für den AGP-Steckplatz auf einem Mainboard doch Spezifikationen, die genau festlegen, was Sache ist. An diesen Spezifikationen müssen sich die Steckkarten-Hersteller und die Mainboard-Hersteller halten. Und somit kann das Problem "Voodoo3 und Gigabyte" nur eine dieser drei Ursachen haben:

Drei Ursachen...

1. AGP-Spezifikationen: Die Spezfikationen sind "fehlerhaft", sie lassen bei der "Stromsache" beim AGP-Steckplatz "Mißverständnisse" zu. Fall 1 ist sehr unwahrscheinlich: Weder 3dfx noch Gigabyte probierten es mit dieser Ausrede.

2. Gigabyte: Der Mainboard-Hersteller Gigabyte hat die AGP-Spezifikationen aus welchen Gründen auch immer nicht erfüllt, die betroffenen Mainboard-Revisionen sind "Fehlkonstruktionen".

3. 3dfx: Der Grafikkartenhersteller 3dfx hat die AGP-Spezifikationen aus welchen Gründen auch immer nicht erfüllt, die "Voodoo3" zieht tatsächlich mehr Saft als erlaubt.

Hinweis: AGP-Spezifikation/-Version (1.0, jetzt 2.1 aktuell) ist nicht zu verwechseln mit AGP-Geschwindigkeitsmodus (1x, 2x, 4x)!


Voodoo3-Verpackung, Spezifikationen: 3dfx begnügt sich mit einem AGP-Spezifikation 1.0 konformen AGP-Steckplatz, die betroffenen Gigabyte-Mainboards unterstützen teils bereits die neueste AGP-Spezifikation 2.1 (die abwärtskompatibel ist!).

Wer bis eins zählen kann, dem ist klar, was jetzt kommt: Natürlich schieben sich beide Hardware-Hersteller den "schwarzen Peter" erstmal gegenseitig zu...

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Quelle: www.nickles.de